Zeit für Bayern

Getrennte Ausstrahlung in zwei Regionen
Altbayern/Schwaben
Na servas!
Bayern und Österreicher – eine Nachbarschaft
Von Angelika Schüdel
Franken
Wind und Wetter spielen mit
Freilichttheater in Bayern
Von Bernhard Setzwein

Altbayern/Schwaben
Na servas!
Bayern und Österreicher – eine Nachbarschaft
Von Angelika Schüdel

Die Hassliebe der Bayern zu den Österreichern – und umgekehrt: ein unerschöpfliches Thema! In ihrem Feature "Na servas!" zeichnet Angelika Schüdel den dramatischen Verlauf dieser Beziehung zwischen den bajuwarischen Bruderstaaten beiderseits des Inns nach – von der Gründung Österreichs durch Kaiser Friedrich Barbarossa in Barbing bei Regensburg im Jahr 1156 bis in die Jetztzeit. Außerdem macht sie in ihrer Sendung Lust auf die Schau- und Erlebensorte der bayerisch-österreichischen Landesausstellung 2012 und prüft im wirklichen Leben, was die Nachbarschaft heute (noch) taugt. Zur Sprache kommen neben einer Reihe prominenter bayerisch-österreichischer Grenzgänger ein österreichischer Gastronom, der schon lange in Bayern lebt, eine Regensburger Studentin, die schon lange in Wien lebt und eine polnische Boutiquenbesitzerin, die schon lange in Regensburg lebt – und Österreich liebt! Na servas!

Franken
Wind und Wetter spielen mit
Freilichttheater in Bayern
Von Bernhard Setzwein

In Bärnau an der oberpfälzisch-tschechischen Grenze führen tschechische und deutsche Darsteller im ehemaligen Klostergarten Bayern und Böhmen gemeinsam zweisprachig Stücke über Jan Hus und den braven Soldaten Schwejk auf. Im Felsenlabyrinth der Luisenburg bei Wunsiedel bringt Michael Lerchenberg Klassiker auf die Bühne. Im Freilichtmuseum Bad Windsheim nutzt das dortige "Freilandtheater" das Ambiente früheren Dorflebens als Kulisse. Und die Beispiele ließen sich beliebig fortsetzen. Fest steht: Es gibt keine zweite Region in Deutschland, in der es so viele und so viel unterschiedliche Freilichttheaterplätze gibt wie in Bayern. Womit hat diese besondere Freude am "Comedie-Spiel'n" unter freiem Himmel zu tun? Ist es, weil hier ganz andere Gesetze herrschen als in der eher steifen Hochkultur von Stadt- und Staatstheatern? Oder ist es, weil das Unvorhergesehene – etwa in Form eines Sommergewitters – hier immer mit Regie führt? Warum toben sich die Bayern am liebsten in Historienstücken aus, zumal wenn sie im Mittelalter angesiedelt sind? Hätte Freilichttheater nicht auch die Verpflichtung, sich aktuellen Stoffen zuzuwenden? Geht es wirklich nur um Unterhaltung? All diesen Fragen geht Bernhard Setzwein in Gesprächen mit Schauspielern, Regisseuren, Laienspielberatern sowie dem Intendanten der Luisenburg-Festspiele, Michael Lerchenberg, nach. Eine Wiederholung aus dem Jahr 2010.

Akustische Reisen durch Bayerns Regionen

Zeit für Bayern zeigt das Land im Herzen Europas in seiner ganzen Vielfalt. Eine unterhaltsame Heimatkunde für alle, ob alteingesessen oder neuzugezogen, ob aus Kempten oder Köln, Nürnberg oder Neapel, Berlin, Bagdad oder Berchtesgaden. Denn Heimat ist da, wo man sich kennt und auskennt. Zeit für Bayern bietet die Gelegenheit, die Landstriche und die Menschen Altbayerns, Frankens und Schwabens näher kennen zu lernen und neu zu erfahren - bayerisches Leben und bayerisches Lebensgefühl abseits aller Klischees.

"Zeit für Bayern" ... sollte jeder haben!