Bayern 2

radioWissen Dschingis Khan und Timur Leng

Dschingis Khan | Bild: picture-alliance/dpa

Montag, 19.01.2015
09:05 bis 10:00 Uhr

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BAYERN 2

Dschingis Khan
Mächtigster Herrscher der Mongolen
Autorin und Regie: Susi Weichselbaumer

Timur Leng
Herrscher im Zentrum der Welt
Autor: Herbert Becker / Martin Trauner

Das Kalenderblatt
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Der Cellist Gregor Piatigorsky hat Erfolg
Von Xaver Frühbeis

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Dschingis Khan und Timur Leng haben im 13. und 14. Jahrhundert in Asien gewaltige Großreiche geschaffen. Beide sind Nomadenjungen aus bescheidenen Verhältnissen und errichten ihre Herrschaften fast aus dem Nichts. Dschingis Khan wird in der Mongolei bis heute als Gründervater des Staates verehrt. Anfang des 13. Jahrhunderts einte er die Steppenvölker, sein Herrschaftsgebiet reichte im Westen bis ans Kaspische, im Osten bis ans Japanische Meer. Doch Historiker weltweit rätseln: War Dschingis Khan ein brutaler Plünderer, genialer Stratege oder gar beides? Rund ein Jahrhundert nach Dschingis Khan wird der Nomadenjunge Timur geboren. Er will Dschingis Khans machtpolitisches Erbe antreten. Nach zähen und brutalen Kämpfen umfasst auch sein Großreich riesige Gebiete in Asien, er wird gefürchtet von Konstantinopel bis China. Timur Leng oder Tamerlan, wie ihn die Europäer nennen, gilt bis heute als Nationalheld Usbekistans. Doch beide Großreiche haben nur durch ständige Machtausübung vor Ort Bestand, es fehlt an Verwaltung und Organisation. Schon bald nach dem Tod der Eroberer, sind ihre Reiche zerfallen.

Redaktion: Thomas Morawetz
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