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Konrad Kienle, Balderschwang Skigebiet am Riedberger Horn hat Zukunft - trotz Klimawandel

Ist es sinnvoll, das Skigebiet am Riedberger Horn im Allgäu auszubauen - trotz Bedenken? Ja, meint Konrad Kienle, der Bürgermeister von Balderschwang. Die Schneesicherheit sei auch in Zukunft gegeben, sagt er in der radioWelt auf Bayern 2.

Stand: 21.07.2016

Konrad Kienle, Bürgermeister von Balderschwang | Bild: picture-alliance/dpa

Konrad Kienle (CSU), Bürgermeister der Gemeinde Balderschwang, ist einer der Befürworter eines Ausbaus des Skigebiets am Riedberger Horn im Allgäu. Der Bereich sei schon jetzt weitgehend touristisch erschlossen, entgegnet er Bedenken von Naturschützern. 

Die Natur "zu schützen und zu nützen", das müsse möglich sein, betonte der Bürgermeister im Interview mit der radioWelt auf Bayern 2.

Schneesicherheit auch in Zukunft

Konrad Kienle glaubt außerdem, dass trotz des Klimawandels auch in Jahrzehnten noch Schneesicherheit im Skigebiet herrschen werde. Er beruft sich auf eine Studie des Alpenvereins.

"Wenn in Deutschland in 30 Jahren noch Skifahren möglich ist, dann ist das in Grasgehren, dann ist das am Riedberger Horn, am Fellhorn, am Nebelhorn. Das sind die Gebiete, wo es überhaupt noch möglich ist."

Konrad Kienle

Auch im Winter 2015/2016, "wo nirgends Skifahren möglich war, konnten Sie in Balderschwang auf Naturschnee vom 24. November bis Ende April die Loipe benutzen", sagte Kienle in der radioWelt.


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