Bayern 2 - radioMitschnitt


3

radioMitschnitt Highlights vom Bardentreffen 2016 Teil II

In der zweiten Folge unseres Rückblicks auf das 41. Nürnberger Bardentreffen präsentieren wir Ausschnitte aus Konzerten und Interviews. Unter dem Motto "Sounds of Islands" widmete sich das Festival Inselmusik rund um den Globus.

Stand: 12.08.2016

Erstaunlich reife Songs einer jungen Sängerin | Bild: Stadt Nürnberg

Die gerade mal 23 Jahre alte Elida Almeida gilt als der neue Shooting-Star im reichen kapverdischen Musik-Kosmos. Mit ihren mitreißenden, gefühlvollen Balladen wird sie schon als Nachfolgerin von Cesaria Evora, der einstigen "Königin der Kapverden" gehandelt.

Lindigo von La Réunion

Auch die acht Musiker von Lindigo halten die Musiktradition ihrer Ahnen wach: Sie übersetzen Maloya – die Musik der Sklavenzeit ihrer Heimatinsel La Réunion im indischen Ozean – in eingängiges, zeitgenössisches Popambiente mit treibenden Rhythmen.

Iyeoka aus Nigeria/USA

Iyeoka heißt "respektiert mich". Diesbezüglich braucht die Amerikanerin mit nigerianischen Wurzeln längst keine Anstrengungen mehr zu unternehmen: Iyeokas Konzerte sind ausverkauft. Sie möchte mit ihren Texten, ihrer ergreifenden Soul-Stimme und dem Rock-Jazz-Funk-Ambiente, das sie umspült, die Welt verändern. Das gelingt ihr mit jedem Konzert!

Bella Hardy aus Großbritannien

Von der Insel Gotland kommt Gunnfjauns Kapell. Mit Fiddel, Mandoline, Akkordeon, Flöte und Gitarre hat sich die Folktruppe seit knapp 35 Jahren den traditionellen musikalischen Wurzeln der zwischen Schweden und den baltischen Staaten gelegenen Ostsee-Insel verschrieben. Aus einer Familie von Sängern stammt Bella Hardy. Sie schreibt eigene Songs, läßt sie aber auf dem fruchtbaren Folklore-Boden ihrer britischen Heimat wachsen.

Zu den Stars des diesjährigen Bardentreffens zählte Wolf Maahn, seit fast 40 Jahren einer der kreativsten und erfolgreichsten Rockmusiker Deutschlands. Hits wie "Rosen im Asphalt", "Fieber" oder "Ich wart' auf Dich" sind "unsinkbare deutsche Rockklassiker", schrieb das Rolling-Stone-Magazin. Maahn ist in seinen Texten und Interview-Statements seit jeher ein streitbarer, politischer und engagierter Kopf. Das wird auch im Gespräch mit dem BR deutlich.

Moderation: Roland Kunz


3