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Kulturpartner Bayern 2 Kunstforum Ostdeutsche Galerie

Das Kunstforum Ostdeutsche Galerie am Regensburger Stadtpark ist das bedeutendste Kunstmuseum in Ostbayern mit einer Sammlung von europäischem Rang und einem bundesweit einzigartigen Spezialauftrag. Dieser ist an die jüngere deutsche Geschichte gekoppelt und bestimmt Sammlungspolitik und Ausstellungsprogramm.

Stand: 16.03.2020

Das Regensburger Kunstforum Ostdeutsche Galerie: Fassade mit Säuleninstallation Venceremos/Sale von Magdalena Jetelová © Magdalena Jetelová | Bild: © Magdalena Jetelová, Foto: Kunstforum Ostdeutsche Galerie/Wolfram Schmidt, Regensburg

"Ostdeutsch" bedeutet, dass das Kunstforum seit der Eröffnung 1970 Künstler und Künstlerinnen vertritt, die aus den ehemaligen deutschen Kultur- und Siedlungsgebieten stammen oder dort künstlerisch tätig waren, also aus Schlesien, Böhmen, Ost- und Westpreußen, aus den Metropolen Königsberg und Danzig, Breslau und Prag. Große Namen sind darunter, zum Beispiel Lovis Corinth und Käthe Kollwitz, Oskar Kokoschka und Lyonel Feininger, Sigmar Polke, Markus Lüpertz, Otto Dix, Karl Schmidt-Rotluff, Adolph von Menzel oder etwa Anselm Kiefer. Aber auch Arbeiten weniger bekannter oder ganz junger Künstler erzählen spannende Kapitel dieser Kunstgeschichte und Gegenwartskunst.

Klassische Moderne und zeitgenössische Kunst

2.000 Gemälde, 500 dreidimensionale Werke und 40.000 Papierarbeiten umfasst die Sammlung des Kunstforums Ostdeutsche Galerie. Einen Einblick in die Bestände gibt die Schausammlung im Obergeschoss. Unter dem Motto "Woher kommen wir, wohin gehen wir?" führt die im Herbst 2017 neu eröffnete Präsentation den Besucher durch 200 Jahre Kunst und Geschichte und zugleich an verschiedene Orte: Stätten historischer Ereignisse, Städte des künstlerischen Austausches wie Danzig, Königsberg, Prag oder Breslau, inspirierende Reiseziele der Künstlerinnen und Künstler, aber auch imaginäre Orte ihrer inneren Welt. Der Dialog zwischen Kunstwerken – mitunter über Stile und geografische wie politische Grenzen hinweg – liegt der Präsentation zugrunde.

Neben der Schausammlung widmen sich wechselnde Sonderausstellungen thematischen Schwerpunkten, herausragenden Persönlichkeiten der Kunstgeschichte sowie zeitgenössischen Positionen. Damit eröffnet das KOG einen Dialog zwischen Erinnerung und aktuellen Fragestellungen. Ein Beispiel für die Gegenwartskunst ist die markante Säuleninstallation an der Museumsfassade. Die tschechische Künstlerin Magdalena Jetelová integrierte sie in den ursprünglichen Museumsbau von 1910, der Ende der 1960erJahre großzügig erweitert wurde.

Blick in die Schausammlung des Kunstforums

Kunstforum Ostdeutsche Galerie



Weitere Informationen auf der Homepage des Museums:


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