Bayern 1 - Mainfranken


2

Basketball-Saisonauftakt Bayreuth im Pech - Auftaktsieg für Bayern

Brose Bamberg und der FC Bayern Basketball, die beiden Topfavoriten auf die Meisterschaft, sind mit Siegen in die neue BBL-Saison gestartet. Bayreuth hielt sich gegen Vizemeister Ulm lange gut, verlor dann aber nach Verlängerung.

Stand: 26.09.2016

Basketballer Anton Gavel | Bild: picture-alliance/dpa

Lange gegen den Vizemeister gut mitgehalten, erst in der Overtime ging medi Bayreuth etwas die Luft aus. TZrotzdem ist das 87:95 n.V. gegen Ulm ein achtbares Ergebnis für die Mannschaft von Trainer Raoul Korner, der selbst von einer "ordentlichen Leistung" seines Teams sprach. Neuzugang Joseüph "Trey" Lewis war mit 30 Punkten (davon fünf Dreier) überragender Akteur bei den Oberfranken. Für Ulm war Chris Babb (27 Punkte) am erfolgreichsten.

Gelungener Auftritt der neuformierten Bayern

Es war ein eindrucksvoller Auswärtssieg für die Münchner: Im Duell der Herausforderer von Meister Brose Bamberg setzte sich die neuformierte Mannschaft von Trainer Sasa Djordjevic in Oldenburg mit 83:69 (35:31) durch. Auch wenn speziell die drei neuen "big men" noch Anlaufschwierigkeiten hatten, war es ein gelungener Auftritt. Die Kohlen holten allerdings die bewährten Kräfte aus dem Feuer. Bester Werfer war Kapitän Bryce Taylor mit 16 Punkten. Auch Neuzugang Reggie Redding (13 Punkte) überzeugte. Für den Pokalsieger von 2015 aus Oldenburg reichten auch 21 Zähler von Routinier Rickey Paulding nicht zum Erfolg.

Bamberg ganz souverän gegen Frankfurt

Nicolo Melli in Aktion

Bamberg siegte in der heimischen Arena deutlich 84:55 gegen schwache Frankfurter. Nur bis zur Halbzeit konnten die Gäste noch einigermaßen mithalten, da führte Bamberg "nur" 32:23. Doch im zweiten Durchgang drehten die Hausherren auf und sendeten gleich am ersten Spieltag ein deutliches Signal an die Konkurrenz: Auch in der neuen Saison wird im Meisterschaftskampf nichts ohne die Oberfranken gehen.

Bamberg bestimmte in der ausverkauften Brose Arena von Beginn an das Geschehen. Der große Meisterschaftsfavorit setzte sich schnell auf 13:2 ab. Vor allem Star-Neuzugang Causeur, der den in die Türkei gewechselten Brad Wanamaker ersetzen soll, überzeugte in seinem ersten Pflichtspiel für die Bamberger mit acht Punkten allein im ersten Viertel.

Nur einige Unkonzentriertheiten auf Bamberger Seite ermöglichten es den Frankfurtern, kurz nach der Pause auf sechs Punkte zu verkürzen (32:26). Doch der Meister schaltete einfach wieder einen Gang hoch und zog fast problemlos auf 27 Zähler Vorsprung vor dem Schlussviertel davon. Bei den Gästen machte sich der große personelle Umbruch deutlich bemerkbar. Nach den Abgängen der Nationalspieler Johannes Voigtmann, Danilo Barthel und Konstantin Klein müssen die Skyliners ein komplett neues Team aufbauen. Dass der Vorjahreshalbfinalist dafür Zeit benötigt, wurde in Bamberg sehr deutlich. Bester Werfer im Team von Bambergs Trainer Andrea Trinchieri war Fabien Causeur mit 18 Punkten. Bei den Gästen kam Antonio Graves auf zwölf Zähler.

Würzburg startet mit Heimpleite

Mit einer Niederlage ist dagegen s.Oliver Würzburg in die neue Saison gestartet. Im Duell zweier Teams, deren Leistungsstärke vor der Saison nur schwer einschätzbar war, unterlagen die Unterfranken gegen die MHP Riesen Ludwigsburg.

Nur im ersten Viertel überzeugte Würzburg und führte 21:18. Doch ab dem zweiten Viertel kam Ludwigsburg immer besser in die Partie, zur Halbzeit lagen die Gäste bereit 42:37 vorne. Und Ludwigsburg baute die Führung kontinuierlich aus. 64:51 stand es bereits nach dem dritten Viertel. Würzburg bäumte sich noch einmal auf und spielte im Schlussviertel fast wieder so stark wie zu Beginn der Partie. Doch es reichte nicht. Ludwigsburg gewann am Ende doch recht klar mit 81:72.

Braunschweig gewinnt gegen Aufsteiger

In der dritten Partie am Auftaktabend feierte der frühere Bundestrainer Frank Menz als Coach der Löwen Braunschweig ein erfolgreiches Debüt. Die Niedersachsen gewannen bei Aufsteiger Rasta Vechta mit 72:59 (43:27). Neuzugang Dyshawn Pierre überzeugte bei den Gästen mit 16 Punkten, für Vechta kam Frank Gaines sogar auf 18 Zähler.


2