Für Bamberg war es im dritten von 30 Hauptrundenspielen die zweite Niederlage. Und die hätte nicht sein müssen. Darius Miller hatte eine Sekunde vor dem Ende die Chance zum Bamberger Sieg, vergab aber knapp. Bis drei Minuten vor Schluss sahen die Oberfranken wie die möglichen Suieger aus, hatten sich einen Zehn-Punkte-Vorsprung erspielt. Doch die Griechen spielten nochmal all ihre Routine aus. Kurz vor dem Ende war es der frühere NBA-Profi Nick Calathes, der die Athener nach langer Bamberger Führung nach vorne brachte.

Nicolo Melli war mit 17 Punkten bester Werfer des Heimteams, in dem auch Aufbauspieler Nikos Zisis überzeugte. Bei Athen ragte der frühere Münchner K.C. Rivers heraus (18). "Es war ein hartes Spiel. Wir haben in der Halbzeit einige Sachen korrigiert. Man darf nicht vergessen, dass Panathinaikos eine gute Mannschaft ist", so Patrick Heckmann nach der Partie. "Dennoch lagen wir drei Minuten vor Schluss mit zehn Zählern vorne. Dann haben sie dreimal in Folge punkten können. Das darf uns nicht passieren. Daraus müssen wir lernen.“

Brose fehlte am Schluss das Glück

Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase setzten sich zunächst die Griechen mit einem 10:0-Lauf auf 17:9 ab und zeigten eine hervorragende Defensivleistung. Bamberg kämpfte sich jedoch wieder heran und hielt wie beim bislang einzigen Heimsieg über Panathinaikos vor fünf Jahren stark mit.

"Wir haben über 37 Minuten ein exzellentes Spiel gespielt", fand auch Headcoach Andrea Trinchieri. "Bitte nicht falsch verstehen, in der ersten Halbzeit haben sie richtig gut gespielt, unmögliche Würfe getroffen. Aber das Gute war: wir haben nicht aufgehört unseren Basketball zu spielen." Am Ende habe seine Mannschaft dann den möglichen Sieg einfach weggeworfen: "Wir haben die Konzentration verloren, haben vier Fehler in Folge gemacht, die uns zwölf Punkte gekostet haben.“