Im ortsbildprägenden quadratischen Turm der Dreieinigkeitskirche hängen insgesamt vier Glocken. Die drei großen Instrumente von 1600 sind ein Werk des Erfurters Melchior Möring. Die kleine, vierte Glocke hängt in der Laternenhaube des Turms, sie soll nur bei Katastrophenfällen läuten.
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"Purgipah" – mit diesem Namen taucht Baierbach, südlich von Landshut gelegen, erstmals im Jahr 855 in einer Urkunde des Bischofs Anno von Freising auf. Auch ein Gotteshaus existierte zu jener Zeit bereits. Die heutige Pfarrkirche St. Andreas hat ihre Bauanfänge im 15. Jahrhundert.
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Drei Glocken taten bis 1942 ihren Dienst, wurden aber dann für Kriegszwecke einbehalten. Schon 1948 konnten die Kaufbeurer drei neue Glocken von Gebhard aus Kempten montieren. 2022 hat dann die Gießerei Bachert zwei neue Glocken geliefert. Seitdem erklingt ein Glockenquartett in der Stimmung e, fis, a und h in der Dreifaltigkeitskirche.
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Von Gründonnerstag Abend an bis zur Osternacht ist es still in unseren Kirchtürmen. Über die Kartage verstummen die Glocken. Stattdessen ertönt in vielen Orten das laute Klappern der Holzratschen. Michael Mannhardt erklärt, was es mit dieser katholischen Tradition auf sich hat.
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Sie sind die akustischen Visitenkarten tausender Dome, Münster, Kirchen und Kapellen Bayerns - unsere Glocken. Wer von ihnen erzählt, erzählt immer auch von Menschen-Geschichte, nicht selten zurück über Jahrhunderte.
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