Mit einer Schweigeminute für die Opfer vom Freitagabend begann das Freundschaftsspiel, dass rund 7.500 Zuschauer anlockte. Ohne die meisten EM-Teilnehmer, aber mit Stars wie Franck Ribéry und Philipp Lahm, war der Rekordmeister nach Landshut gekommen. Über weite Strecken tat sich die Mannschaft vom neuen Trainer Carlo Ancelotti gegen den Landesligisten allerdings schwer. Letztendlich gelang ein 3:0 durch Tore von Ribéry, David Alaba und Daniel Hägler.

Großer Aufwand für die Bundesliga-Stars

Der Landesligist leistete großartigen Widerstand gegen die Bayern - auf bundesligatauglichem Rasen

Die SpVgg Landshut gab sich viel Mühe, ein guter Gastgeber für den Rekordmeister zu sein. Der Rasen im Landshuter Stadion am Hammerbach sah aus, als ob er mit der Nagelschere geschnitten worden war. Schon seit Tagen wurde auf dem Platz nicht mehr gespielt oder trainiert. Alles sollte perfekt sein, wenn der FC Bayern kommt. Für den Verein ist der Besuch der Bayern das Highlight schlechthin. Zu den Partien in der Landesliga Südost kommen sonst nur wenige Hundert Zuschauer.

FCB löst Sammers Versprechen ein

Eigentlich hätte das Spiel schon voriges Jahr angepfiffen werden sollen. Doch die Münchner hatten kurzfristig abgesagt, weil wohl Ex-Trainer Pep Guardiola nicht wollte. Der damalige Sportvorstand Matthias Sammer hatte den Landshutern daraufhin versprochen, das Spiel nachzuholen und mit den Stars nach Niederbayern zu kommen.

Für die Besucher im ausverkauften Stadion war auch ein Rahmenprogramm geboten. So begann das Fußballfest bereits um 14.45 Uhr mit einem Jugendspiel zwischen der U16 der SpVgg Landshut und der U15 des FC Ingolstadt. Um 17.30 Uhr traten dann die Herren des FC Bayern und der SpVgg Landshut gegeneinander an.