Jetzt Cracked Screen Blackwave. & Lute

Info Willem und Jay haben 2016 ihr Debut-Album “Mic Check” fertiggestellt, ohne sich vorher jemals gesehen zu haben. Was nach einer risikofreudigen Kennenlerngeschichte klingt, funktioniert seitdem im Real Life aber auch tadellos.


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Genial oder Bullshit? Die schönsten Crowdfunding-Fails des Jahres

Crowdfunding ist kaltblütig: Bleibt das Geld aus, platzen Träume. Dann ist das Urteil der Crowd klar - die Idee ist Bullshit. Manche Crowdfunding-Fails sind aber einfach so schön skurril. Hier sind unsere Top 4 des Jahres.

Von: Johanna Hojer

Stand: 22.12.2016 | Archiv

Crowdfunding Fails | Bild: BR

Dinge, die die Welt nicht braucht, gibt es viele. Warum also nicht auch einfach mal die eigene, vermeintlich geniale Idee mit der Welt teilen und damit reich werden? Pustekuchen! Denn die meisten Projekte schaffen es nicht. Die Community bei Crowdfunding-Plattformen fällt kaltblütig ihr Urteil und lässt die meisten großen Träume platzen. Einige schiefgelaufene Projekte sind allerdings auch so skurril, dass man sich an ihnen freuen muss. Hier sind unsere vier liebsten Crowdfunding-Fails des Jahres.

1. Der Spucke-Detektor "SalivaScanner"

Man könnte meinen, die nächste Erfindung stammt von Sheldon Cooper höchstpersönlich, denn sie ist für Menschen, die panische Angst davor haben, dass jemand ihr Essen berührt oder gar angespuckt haben könnte. Der Erfinder des "SalivaScanner" argumentiert, dass Speichel Krankheiten übertragen kann und man sich deshalb dringend davor schützen sollte - mit seiner Erfindung. Also einfach seinen Stick ans Essen halten und Gewissheit über den Speichelanteil haben. Und ganz modern hätte der Stick sich für mehr Informationen auch mit dem Smartphone verbunden - voll im Trend.

Gewinn: Es haben sich genau acht Leute gefunden, die insgesamt 304 Dollar gespendet haben.

2. Die Website "Who ist dating my daughter?"

Diese Website soll Eltern helfen, die Dates ihrer Töchter schon mal im Voraus zu stalken... äääh... checken. Auf der Seite kann man allerhand nützliche Informationen teilen: Namen, Alter und Hobbies der Jungs, ob er Auto fahren kann und welchen Sport er gerne macht. Soweit so gut - könnten die Eltern vorheriger Dates die Jungs nicht auch noch nach Höflichkeit, Glaubwürdigkeit, respektvollem Umgang und Pünktlichkeit bewerten. Ach ja, Tattoos und Piercings können natürlich auch erwähnt werden, der mögliche Schwiegersohn soll schließlich auch bei den Großeltern vorzeigbar sein. Und für diesen wichtigen Informationsaustausch braucht man natürlich noch ein Soziales Netzwerk. Eh klar.

Gewinn: Der Vorschlag überbesorgter Eltern begeisterte insgesamt zwei Unterstützer, denen die Idee allerdings auch nicht mehr als insgesamt 2 Dollar wert war.

3. Die Outdoor-Kackhilfe "Strap und Crap"

Ein "Klogurt" für Naturburschen ist unbedingt notwendig in der heutigen Zeit, in der das Outdoor-Geschäft boomt. Wenn mal wieder in der Natur keine Toilette in der Nähe is, hilft der "Strap and Crap". Man bindet eine Art Gurt um sich selbst und einen Baum, dann kann man sich ganz bequem in der Schlinge nach hinten lehnen und befindet sich in der perfekten Position für das große Geschäft. Praktisch ist natürlich auch die Halterung für Klopapier, Desinfektionsmittel und Müllbeutel. Ach ja, seinen Hund kann man damit übrigens auch anleinen, verspricht das Allround-Talent.

Gewinn: 79 Unterstützern mit immerhin 2.174 Dollar an Spenden. Leider trotzdem viel zu wenig für die Serienproduktion! Mittlerweile wurde die Erfindung übrigens in Loop N' Poop umgetauft. Ob's damit weniger beschissen läuft - fraglich.


4.  Der Nachbau von "Minas Tirith"

Minas Tirith | Bild: Indiegogo

Mit einem Ziel von 1,85 Milliarden Pfund die wohl abgehobenste Idee: der Nachbau der Hauptstadt Gondors aus "Der Herr der Ringe". Ein Architektenteam wollte "Minas Tirith" aus der Erde stampfen. Ziel war eine der großartigsten Touristenattraktionen des Planeten, der gleichzeitig ein einzigartiger Ort zum Leben und Arbeiten werden sollte. Das Versprechen der Initiatoren, als Spender bald als Lord oder Lady betitelt zu werden und mit der Pferdekutsche herumzufahren, hat wohl nicht gereicht. Vielleicht hätte man sich doch eher auf die Hobbithöhlen konzentrieren sollen, die wirken ja auch viel gemütlicher!     

Gewinn: 2.280 fanatische "Herr der Ringe"-Fans brachten es auf lediglich 87.600 Pfund.


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