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Startrampe Alle Bands, alle Staffeln

Die Startrampe gibt es schon seit Frühjahr 2009. Seitdem sind Dutzende toller Bands in unseren Studios ein- und ausgegangen und mit unserem Startrampe-Oldtimer durch Deutschland getourt. Hier seht ihr alle nochmal im Überblick.

Stand: 19.01.2015

  • 2009

    2009

    Staffel 1

    Mit This Is The Arrival, Manekin Peace und Karo

    Die vier Jungs von This Is The Arrival aus München haben sich dem Gefühl des Ankommens verschrieben. Musikalisch packen sie das in schmissig bis experimentelle Indierockpop-Songs.

    Manekin Peace rappt auf Englisch, kommt aus gutbürgerlichem Hause und schlüpft gerne in die Rolle des Durchgeknallten.

    Die Wüzburger Singer/Songwriterin Karo spendet Wärme. Mit Musik für gebrochene Herzen, Musik, die Trost spendet, Musik, die bewegt.

  • 2009

    2009

    Staffel 2

    Mit Frittenbude, Rosalie & Jakob und Sickcity

    Aus der niederbayerischen Frittenbude ist mittlerweile ein kleiner Palast geworden, denn Streuner, Jakob und Martin sind Popstars. Aktueller Wohnort: die Autobahn.

    "Man hat genug von all dem Zeug" haben mal gesungen. Irgendwann hatten die beiden selbst genug und haben sich getrennt. Zurück bleiben experimentierfreudige Deutschpop-Knaller.

    Die vier Jungs von Sickcity machen Musik für Leute, die sich mit Placebo und System Of A Down ebenso anfreunden können wie mit Elektrobeats. Sie selbst nennen das "postnuklearen Disco-Schranz".

  • 2009

    2009

    Staffel 3

    Mit Creme Fresh, Kleinmeister und Dave & Hal

    Keno, Fatoni und Bustla verfolgen die Dekonstruktion von Klischee-Raps und Standard-Beats. Creme Fresh verdrehen dem gemeinen Kopfnicker erst das Haupt und ziehen ihm dann die Baggypants aus.

    Kleinmeister sind wahre Großmeister in Sachen "Gutgelaunter Indiepop". Das Do It Yourself-Ethos haben sie eh verinnerlicht.

    Der Bandname "Dave & Hal" ist dem SciFi-Klassiker "2001: Odyssee im Weltraum" entliehen. Und auch der Indierock der vier Jungs aus dem unterfränkischen Kaff Poppenlauer verrät epische Tendenzen.

  • 2010

    2010

    Staffel 4

    Mit Jacob Brass, High Voltage Humans und The Fountains

    Jacon Brass will sich nicht verbiegen und seinen Weg gehen - und der führt den Singer-Songwriter aus München auf immer größere Bühnen.

    Über ihre Band High Voltage Humans sagen Antenne Danger und Prinz Rubicon: "Bei uns ist der Zauber zu zweit einfach da!" Das Zauberhafteste an ihnen: die ständig wechselnden Bühnenkostüme zwischen Ritter und SciFi.

    "England has the Arctic Monkeys, America has The Strokes, Germany has The Fountains." So beschreiben sich The Fountains aus Aschaffenburg gerne selbst.

  • 2010

    2010

    Staffel 5

    Mit L'egojazz, Fertig, Los! und Missent To Denmark

    Das inoffizielle Motto von L’egojazz lautet: Man müsste noch so viele coole Sachen machen. Deshalb geben sich die Jungs nicht damit zufrieden, nur Songs zu schreiben.

    Fertig, Los! haben eine Konzertreise in den Irak ebenso überstanden wie den Ausflug ins Major-Label-Land. Sie haben in Clubs gespielt und im Vorprogramm vor Pink. Der große Durchbruch ist ihnen nicht geglückt.

    Missent To Denmark aus Deggendorf verstehen selbst nicht, warum sie sich jahrelang nicht aus ihrem Proberaum wagten. So ausgefuchst, wie ihr Indiepop ist.

  • 2010

    2010

    Staffel 6

    Mit Boshi San, Tuó und Panda People

    Der Münchner Rapper und Sänger Boshi San ist der Sohn eines Jazzbassisten. Die tiefen Töne haben ihn schon früh geprägt. Was seinen HipHop aber vor allem auszeichnet ist eine ordentliche Portion Soul von der nicht-klebrigen Sorte.

    Zwei Stimmen, eine Djembe und eine Gitarre - mehr brauchen Tasmin und Oda alias Tuó aus Wolfratshausen eigentlich nicht für ihren Sound.

    Panda People machen Musik für die Disko- und für bekennende Hipsterboys und -girls. Wer braucht schon Pandamasken, wenn er den Panda auch im Namen tragen kann?

  • 2011

    2011

    Staffel 7

    Mit Disco Trash Music, Dobré und Ginger Redcliff

    1, 2, 3 - Lostanzen! Mit ihrem Hau-Drauf-Sound fackeln die beiden Regensburger nicht lange und brennen stattdessen die Clubs der Republik ab.

    Jeder Song soll ein Hit sein - das ist das Ziel von Joe Dobroschke. Klingt ambitioniert. Und trotzdem kann man kaum unverkrampftere Musik machen als er und seine Folk-Pop-Band Dobré.

    Hanna Plaß ist Schauspielerin und Musikerin. Als Ginger Redcliff schreib sie Songs für entspannte Sonntagnachmittage im Café - mit Klavier, Steichern und glasklarer Stimme.

  • 2011

    2011

    Staffel 8

    Mit Demograffics, Sara Lugo und Kellner

    Englischer Rap aus Regensburg funktioniert: Im Falle der Regensburger Demograffics sogar so gut, dass sie zu festen Größen der bayerischen HipHop-Szene geworden sind.

    Reggae und Soul, Familie und Zusammenhalt: Auf Sara Lugos Werteskala stehen diese Dinge ganz oben. Mit 23 ist die Halb-Puerto Ricanerin auf dem besten Weg zur Profimusikerin.

    Mathias Kellner ist Metal- und Horrorfilmfan und stand kurz vor Hartz IV. Eine Karriere als Stadionrocker schien eher unwahrscheinlich. Doch Kellner hat sein Ding durchgezogen.

  • 2011

    2011

    Staffel 9

    Mit Ebow X, soft.nerd und List

    Die Münchner Rapperin Ebow tritt mit türkischen Woll-Hausschuhen in die Fußstapfen der Sound-Kosmopolitin M.I.A. Mit ihren plakativen Messages kann sie Dönerbuden genauso aufmischen wie Kunstakademie-Partys.

    Als Soloprojekt von Christian Bachmann gestartet, ist aus soft.nerd irgendwann eine richtige Drei-Mann-Band geworden. Ihr Credo: "Sound Sound Sound".

    Die Traunsteiner Band List baut meterhohe Soundtürme auf, ohne dabei aus dem Gleichgewicht zu geraten. Mit Anfang 20 klingen sie so schon als müssten sie bei Rock im Park auf der Mainstage stehen.

  • 2012

    2012

    Staffel 10

    Mit Captain Capa, Manual Kant und Talking Pets

    Zwei Thüringer erobern die Popwelt: Captain Capa spielen sichdurch die Startrampe und hinterlassen verschwitzte Shirts, gebrochene Herzen und Hitgarantie auf elektronisch.

    Die vier Landshuter Jungs von Manual Kant schrauben an zentnerschweren Liedern über Liebe, Suff, Exzess und die guten alten Rock'n'Roll-Klischees.

    Die Talking Pets aus München konzentrieren sich auf ihre Live-Instrumente: Gitarre, Bass, Schlagzeug und Keys. Weniger Perfektionismus, mehr Bumms!

  • 2012

    2012

    Staffel 11

    Mit Exclusive, ZiehGäuner und Me And My Drummer

    Champions League Finale in London, Rock im Park und viele unglaubliche Auftritte - die Jungs von Exclusive drängen in neue musikalische Gefilde und begeben sich damit auf große Reise.

    LaBrassBanda, Kein Vorspiel, Moop Mama - und jetzt die ZiehGäuner. Eine weitere bayerische Blasinstrumente-Combo startet zum Höhenflug. Diesmal aber im Offbeat!

    Bei Me And My Drummer gibt sie den Ton an und er den Takt vor. Charlotte Brandi schreibt die Songs, Matze Pröllochs trommelt und kümmert sich um den Orga-Kram.

  • 2013

    2013

    Staffel 12

    Mit Claire, SAM und The Dope

    "We are the next ones to come" singt Claires Frontfrau Josie und man will dieses Statement sofort auf die Zukunft dieser Band beziehen. Immerhin ging ihre bisherige Karriere raketenhaft steil bergauf.

    Die Brüder Samson und Chelo von SAM waren schon mit Labelkollege Cro auf Tour. Das passt gut, denn ihr Sound ist in gewisser Weise auch "Raop", also eine Mischung aus Rap und Pop.

    The Dope ziehen akustisch alle Indierock-Register - von leise bis laut, von zärtlich bis garstig. Ganz in der Tradition der großen amerikanischen Indiebands der letzten Jahrzehnte.

  • 2013

    2013

    Staffel 13

    Mit Lary, Joasihno und Hello Gravity

    Lary ist Sängerin, Bloggerin und Model. Weil die Berlinerin nicht in irgendeine unpassende Schublade gesteckt werden will, hat sie einfach ihr eigenes Genre erfunden: Future Deutsche Welle.

    Am Anfang war Joasihno noch ein Ein-Mann-Projekt, langst ist ein Duo daraus geworden. Gut so, denn es gibt viel zu tun. Das Zweitwerk von Joasihno ist schließlich beim Label von The Notwist rausgekommen.

    Hello Gravity spielen Indiepop britischer Prägung - die wavige Variante mit großer Geste, schmissigen Refrains, dicken Beats und funkelnden Synthies.

  • 2013

    2013

    Staffel 14

    Mit Milky Chance, Paper and Places und MarieMarie

    Mit "Stolen Dance" ist Milky Chance 2013 nicht nur der Indie-Sommer-Hit des Jahres geglückt, sondern auch eine der verblüffendsten Erfolgsstorys des Jahres.

    Paper & Places stammen aus Regensburg, musikalisch haben sie mit der sogenannten Provinz aber nicht viel am Hut. Der Sehnsuchtsort der drei Indie-Jungs heißt Berlin.

    MarieMarie durfte sich schon als Support vor Bryan Ferry und den Pet Shop Boys spiel. Das hat die Münchnerin mit einem Instrument geschafft, das erstmal wenig mit dem großen Pop-Entwurf zu tun hat: ihrer Harfe.

  • 2014

    2014

    Staffel 15

    Mit Malky, Liquid und The Impression

    Die deutsch-bulgarischen Malky verzichten bewusst auf großes Effekte und beweisen Mut zur Lücke. Was bleibt ist Pop-Musik mit Tiefe und Soul.

    The Impression aus Lauingen im Schwabenland machen noch echten, handgemachten Indie-Rock ’n Roll.

    Liquid ist mit seinem Mundart-Rap der Inbegriff von bayerischer Lässigkeit und Wortwitz. Der Regensburger rappt wie ihm der Schnabel gewachsen ist - und das ist gut so.

  • 2014

    2014

    Staffel 16

    Mit eRRdeKa, Matteo Capreoli und Trümmer

    Der Augsburger Rapper eRRdeKa gibt sich stilsicher und unaufgeregt dreckig. Und er punktet mit Selbstironie.

    Matteo Capreoli verknüpft Soul, Reggae, Folk und Spaghetti-Western-Klänge und schüttelt einen Ohrwurm nach dem anderen aus dem Ärmel.

    Eine Textzeile von Trümmer lautet: "Wir verlassen die gemäßigten Zonen". Tatsache: So aufregend und dringlich wie die drei Hamburger Jungs klang schon lange keine deutsche Indie-Band mehr.

  • 2014

    2014

    Staffel 17

    Mit Mine, Teesy und Blackout Problems

    Mine macht sorgfältig arrangierten, poetischen Songwriter-Pop. Und das gekonnt: Die Mainzerin ist Musikerin bis ins Mark - und hat nebenbei auch noch Jazzgesang, Komposition und Produktion studiert.

    Teesy überzeugt mit Bestnoten in Sachen Rap-Skills UND Gesang. Der Berliner ist bestens vernetzt: Immerhin ist er bei Chimperator unter Vertrag, wo auch Cro oder die Orsons zu Hause sind.

    Die Blackout Problems aus München schreiben hymnische Alternative-Rocksongs, die auch auf großen Festivals hervorragend funktionieren.

  • 2015

    2015

    Staffel 18

    Mit AnnenMayKantereit, James Hersey und Cosby

    AnnenMayKantereit haben keinen Platz für Netz und doppelten Boden. Die Kölner arbeiten live und direkt und auch mal "barfuß am Klavier".

    Katapultieren sie München in die popmusikalische Gegenwart? Cosby arbeiten mit vereinter Kraft daran, dass die Stadt nicht auf ewig von seiner ruhmreichen Vergangenheit zehren muss.

    James Hersey macht österreichische Popmusik, ganz ohne Schmäh, Grant und Todestrieb. Der Kosmopolit aus Wien lässt mit seinem maximal entspannten Songwriter-Pop überall die Sonne aufgehen.

  • 2015

    2015

    Staffel 19

    Mit Credibil, Jesper Munk und Nod One's Head

    Ein Torch-Zitat auf der Hand, Azad als großes Vorbild: Credibil hat seine HipHop-Hausaufgaben gemacht und baut sich Stück für Stück seinen eigenen Rap-Kosmos.

    Jesper Munk, das bayerische Blues-Wunderkind: Seine Musik ist tief im vergangenen Jahrhundert verwurzelt, trotzdem klingt Jesper Munk nicht nach oller Retro-Patina sondern ganz einfach nach sich selbst.

    Nod One’s Head aus Berlin holen den House der goldenen 90er Jahre in die Jetztzeit und mischen ihn mit poetischen Texten.

  • 2015

    2015

    Staffel 20

    Mit L'aupaire, Schnipo Schranke und KYTES

    "Always Travelling" heißt ein Song des Singer-Songwriters L’aupaire, denn sein Debütalbum ist auf Reisen entstanden - von der Wohnung seiner Großeltern in Budapest bis nach L.A..

    Sperma und Pipikacka-Humor: Darauf wird das Zweimädchenduo gerne reduziert. Doch statt Billo-Provokation geht es um Liebe und sonstige Gefühle am Rande des Nervenzusammenbruchs.

    Ihre alte Band haben die Jungs an die Wand gefahren, um jetzt unter neuem Namen abzuheben. Das könnte KYTES auch gelingen - dank schmissiger Indie-Hits und einer gesunden Portion Größenwahn.

  • 2016

    2016

    Staffel 21

    Mit Xavier Darcy, Chima Ede und Golf

    Xavier Darcy hieß bis vor Kurzem noch Darcy. Der Sound des Münchners mit den britisch-französischen Wurzeln ist aber immer noch wie vorher: Liebevoll, unabhängig und radikal.

    Chima Ede aus Berlin ist einer der vielversprechendsten Newcomer im deutschen Rap-Game. Er verbindet, was nur wenige so lässig hinbekommen: Heftige Trap-Beats mit Texten tief aus seinem Innern.

    Wer sagt, dass man zu Architektur nicht tanzen kann, hat noch nie Golf gehört. Die bauen ganze Luftschlösser in ihren Texten und wir shaken dazu - ob wir wollen oder nicht.

  • 2016
    Liam X Portrait | Bild: Hendrik Altmeyer

    2016

    Staffel 22

    Mit Liam x und AMI

    Selbst ist der Mann! Der Berliner Liam x betreibt das Label „Lieben Alle“. Denn so kann er seine Vision am besten verwirklichen. Deutschsprachiger R&B-Elektro-Pop, der sich soundmäßig nicht vor den Vorbildern aus UK verstecken muss.

    Wenn AMI zu singen beginnt, wird es sogar Eisklötzen warm ums Herz. Das könnte mit ihren exotischen Wurzeln zu tun haben. Deshalb ist ihr Soul-Reggae-Folk-Pop der ideale Soundtrack für einen Startrampe-Roadtrip, selbst bei Regen!


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