Vorgestellt // Django S. Generation Y – Rosenheim-Edition

Django S. aus Rosenheim sind verrückt. Sagen sie selbst. Ihr Stil: Irgendwo zwischen Ska und Neo-Wave, Punk und Volksfest. Geht in jedem Fall auf die Fresse. Oder wie sie sagen: "Mund auf, PU-Schaum!"

Von: Johannes Dobroschke

Stand: 03.08.2017 | Archiv

Sie sind gekommen um …

... die Welt mit ihrer "Bavarian Madness" zu infizieren. So nennen Django S. aus Rosenheim ihren Musikstil. Wie sich diese Verrücktheit äußert? Ihre Konzerte sind wahnwitzige Partys irgendwo zwischen Ska und Neo-Wave, Punk und Volksfest.

Was sie endlich mal sagen wollten …

"Mund auf, PU-Schaum!" - das ist Django-Slang für "Auf die Fresse", so etwas wie das Überthema der neuen Platte. Aggressive Drums, Stakkato-Gitarren und tighte Bläsersätze legen den Grooveteppich aus, auf dem der Sänger Dr. Faxe singt, rappt und flucht. Apropos Wut: Die verpacken Django S. in Texten, die mehr Themen abdecken als nur Feiern, Freibier und Frauen. Sie decken auf, was alles schief läuft - im Weltgeschehen wie im eigenen Leben. Damit bewerben sich Django S. als bayerische Botschafter der Generation Y.

Sie sind gut für Bayern, weil …

… sie es schaffen, bayerisches Quertreibertum und Open-Mindedness zusammenzubringen. Django S. beweisen, dass man in der Dorfblaskapelle spielen und trotzdem im Herzen Punk sein kann.

Ihr Problem ist …

… dass sie sich ein schattiges Plätzchen zwischen den Stühlen ausgesucht haben: Zu punkig für die Ska-Gemeinde, zu bayrisch für die Punker, zu wild fürs Heimatradio. Der Django-S.-Sound kommt zustande, wenn man den Inhalt von vielen Genre-Schubladen zusammenkippt. Das macht die Band nicht leicht zugänglich, aber auch einmalig.

Sendung: Freundeskreis, Montag 07.08.2017 - ab 10.00 Uhr