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Schießerei in Köln Xatar stellt sich der Staatsanwaltschaft

Rapper Xatar soll in eine Schießerei in der Kölner Innenstadt verwickelt gewesen sein und wurde deshalb von der Polizei gesucht - jetzt hat er sich gestellt. Es geht um versuchten Totschlag und gefährliche Körperverletzung.

Stand: 23.08.2016 | Archiv

Gesucht wird der Rapper Xatar | Bild: pa/dpa

Irgendwie ironisch: Mit seinem Kollegen Haftbefehl steht Rapper Xatar zurzeit auf Platz eins der deutschen Album-Charts. Jetzt wurde nach Xatar, der bürgerlich eigentlich Giwar Hajabi heißt, per Haftbefehl gesucht. Am Dienstag hat er sich nun der Staatsanwaltschaft gestellt. Das hat ein Kölner Behördensprecher auf Anfrage des WDR bestätigt. Xatar soll in Begleitung seines Anwalts freiwillig zu den Ermittlern gekommen sein - wegen versuchten Totschlags und gefährlicher Körperverletzung wird ermittelt. Allerdings sei der Rapper nicht direkt an der Tat beteiligt gewesen.

In Köln wurde vergangene Woche ein 34 Jahre alter Mann in Köln niedergestochen und lebensgefährlich verletzt. Schüsse soll es auch gegeben haben. Das Ganze ist vor der Noon-Bar passiert - Xatar ist dort Miteigentümer. Hintergrund der Tat soll angeblich ein Streit zwischen Xatar und dem Rapper KC Rebell sein. Das Opfer soll ein Mitglied aus Rebells Clique sein.

Laut Bild hatte sich die Suche zunächst auf Xatars Leibwächter Selam Ali, besser bekannt als Xalo Selam, und dessen Bruder Rirzgar Ali beschränkt. Erst später soll auch Xatar in den Radar der Ermittler geraten sein. Die Brüder hatten sich bereits am Montag gestellt. Xatar hatte am Freitag auf Facebook noch ein Foto aus Dubai gepostet. Die Bild zweifelte aber an dessen Glaubwürdigkeit. Zu Recht, denn Xatar war nicht in Dubai und er wurde auch nicht europaweit gesucht, wie der Behördensprecher in Köln klarstellte.


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