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Bilanz TV-Politikmagazine report München und REPORT MAINZ

Die beiden ARD-Sendungen "report München" und "REPORT MAINZ" sind die meistgesehenen Politmagazine in Deutschland im Jahre 2014. Die Magazine des Bayerischen Rundfunks und des Südwestrundfunks erreichten jeweils einen Marktanteil von 12,4 Prozent; bei den absoluten Zuschauerzahlen lag "report München" mit durchschnittlich 3,45 Millionen knapp vor "REPORT MAINZ" mit 3,37 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauern. Beide Politmagazine machten im vergangenen Jahr u. a. durch intensive Recherchen zum IS-Terror und den Verbindungen militanter Dschihadisten nach Deutschland Schlagzeilen.

Stand: 19.12.2014

Den Erfolg für "Das Erste" komplettieren die anderen ARD-Politmagazine, die sich ebenfalls erneut vor den anderen öffentlich-rechtlichen und privaten Konkurrenten behaupten konnten.

In der diesjährigen Berichterstattung von "report München" bildete das Terrorregime des so genannten Islamischen Staates, die lange Zeit unterschätzte Gefahr militanter und gewaltbereiter Islamisten in Deutschland und das Leid der Bürgerkriegsflüchtlinge aus Syrien und dem Irak einen Schwerpunkt. So berichteten "report München"-Autoren erstmals über das Netz gewaltbereiter Dschihadisten, die u. a. aus dem nordrhein-westfälischen Dinslaken in den syrischen Bürgerkrieg zogen, wie auch die undurchsichtige Rolle der Türkei in diesem Konflikt. Exklusiv belegten Recherchen in Syrien, dem Irak und der Türkei den Freikauf jesidischer und christlicher Geiseln als letztes Mittel zur Befreiung aus der Sklaverei des so genannten Islamischen Staates. Schlagzeilen machte ebenfalls der Bericht über Probleme christlicher Bürgerkriegsflüchtlinge in deutschen Asylbewerberheimen. Viele dieser Recherchen wurden zusammen mit der Wochenzeitung DIE ZEIT sowie der FAZ durchgeführt und fanden auch Niederschlag in längeren ARD-Dokumentationen wie
z. B. "Die syrische Terrorfront" (9. Januar 2014).

Große Beachtung fand auch die Reportage in der ARD-Reihe "Exclusiv im Ersten" zu den Folgen des Gentechnikeinsatzes in der Landwirtschaft in Nord- und Südamerika sowie Recherchen zu den TTIP-Verhandlungen und der Rolle deutscher und europäischer Banken, wie auch der Kampf von Papst Franziskus für Reformen im Vatikan.

BR-Chefredakteur Sigmund Gottlieb zu diesen Recherchen:

"Die politischen Magazine erleben eine bemerkenswerte Renaissance. Tiefschürfende Recherchen, Erklärung, Hintergrund – das erwarten die Menschen von unseren Angeboten. Die hohe Akzeptanz, die ‚report München‘ bei den Zuschauern und Netz-Nutzern erfährt zeigt, dass wir mit unseren journalistischen Angeboten in die richtige Richtung gehen."

Der Informationsdirektor des BR, Thomas Hinrichs, verweist auf den kontinuierlichen Erfolg von "report München", nachdem das Politmagazin bereits im Jahre 2012 auf Platz 1 und 2013 auf dem zweiten Platz in der Zuschauergunst lag: "Investigativer Journalismus setzt nicht auf Effekte. Das ist harte Arbeit über lange Zeiträume. Ich freue mich, dass das Publikum das honoriert!"


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