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BR-Rundfunkrat Jahresabschluss und Wirtschaftsrechnung genehmigt

Der Rundfunkrat des Bayerischen Rundfunks (BR) hat in seiner heutigen Sitzung am 16. Oktober 2014 den Jahresabschluss und die Wirtschaftsrechnung 2013 genehmigt. Dem Beschluss war eine eingehende Prüfung des Verwaltungsrats vorausgegangen.

Stand: 16.10.2014

Funkhaus des BR in München | Bild: BR

Im ersten Jahr nach dem Modellwechsel zum geräteunabhängigen Rundfunkbeitrag weist der BR in der Wirtschaftsrechnung 2013 einen Fehlbetrag von 19,6 Mio. € aus. Gegenüber dem am 6. Dezember 2012 vom Rundfunkrat  mit einem Defizit von 35,4 Mio. € genehmigten Wirtschaftsplan ist dies eine Ergebnisverbesserung von 15,8 Mio. €. Der Fehlbetrag wird über den Abbau der Finanzmittel gedeckt.
Die Aufwendungen liegen mit 1.067,3 Mio. € um 0,6 % über Vorjahresniveau. Aufgrund des Fehlens von Sportgroßveranstaltungen in 2013 verminderte sich der Programmaufwand, die mehrstufige Tariferhöhung zehrte diese Einsparung allerdings vollständig auf.

Die Gesamterträge belaufen sich auf 1.037,0 Mio. € und liegen damit um 0,7 % über dem Niveau des Vorjahres. Zwar konnten aus Rundfunkbeiträgen 888,8 Mio. € erlöst und damit der Planansatz um 11,8 Mio. € übertroffen werden, allerdings stehen dem BR diese Mehrerträge nicht zur Verfügung, da sie auf Empfehlung der KEF einer zweckgebundenen Rücklage zugeführt wurden. Zu berücksichtigen ist auch, dass der Rundfunkbeitrag von 17,98 € bereits das fünfte Jahr in Folge unverändert geblieben ist.

Im mittelfristigen Ausblick muss bei den gegebenen Rahmenbedingungen wie der Absenkung der Beitragshöhe auf 17,50 € ab 2015 und der Sperrung von Beitragsmehrerträgen mit weiteren Einschnitten und Priorisierungen in den Budgets gerechnet werden.


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