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Bayern 1 / Bayern 3 Verkehrsnachrichten mit erweitertem Service

Ab Montag, 28. Juli 2014, bietet der Bayerische Rundfunk seinen Hörern einen neuen Service bei den Verkehrsnachrichten. Die Verkehrsservicewellen Bayern 1 und Bayern 3 informieren zusätzlich zu Ort und Länge eines Staus nun auch darüber, um wie viele Minuten sich die Ankunft aufgrund der Verkehrsstörungen verzögern wird.

Stand: 30.07.2014

Verkehr | Bild: Bayerischer Rundfunk

Mit Hilfe der sogenannten Echtzeitmessung können Fahrtzeitverzögerungen minutengenau errechnet werden. Daraus ergibt sich, ob es sinnvoll ist, einen Stau zu umfahren oder ob es doch besser ist, abzuwarten bis der Stau sich wieder auflöst.

Die BR-Verkehrsredaktion
Die Verkehrsredaktion des Bayerischen Rundfunks verarbeitet eine Fülle von Informationen, die sie von unterschiedlichen Quellen erhält. Die meisten Informationen liefert die Verkehrsmeldestelle der Polizei. Hier werden Verkehrsmeldungen aus ganz Bayern gebündelt und weitergeleitet. Ob Falschfahrermeldungen, gefährliche Gegenstände auf der Fahrbahn, Staus und Unfälle – alle diese Informationen werden gesammelt, redaktionell bearbeitet und dann in den Verkehrsmeldungen des Bayerischen Rundfunks gesendet. Zusätzlich stehen dem BR Verkehrsflussdaten des ADAC, Induktionsschleifenberechnungen der VIB (Verkehrsinformation Bayern) sowie Staumelder-Informationen zur Verfügung. Neu kommt nun die Echtzeitmessung mithilfe von GPS-Daten hinzu, die es ermöglicht, nicht nur über den Ort und die Länge eines Staus zu informieren, sondern auch darüber, wieviel Zeit man durch einen Stau auf einer bestimmten Strecke verliert, und um wie viele Minuten sich die Ankunft verzögern wird.

Echtzeitmessung mithilfe von GPS
Permanent werden von unterschiedlichen Quellen, beispielsweise aus Navigationsgeräten, Smartphone-Apps oder Fahrzeugflotten, Informationen über Verkehrsstörungen eingesammelt. Weltweit senden rund 400 Millionen Geräte im Sekundentakt Informationen über Geschwindigkeit, Position und Richtung, die dann mit einem Verarbeitungs-Algorithmus ausgewertet werden. Das deutsche Straßennetz, das 1,3 Millionen Kilometer umfasst, wird in kleinste Segmente zerlegt und dann die dort aktuell gefahrene Geschwindigkeit ermittelt. Da normalerweise nachts auf den Straßen eine freie ungehinderte Fahrt möglich ist, wird die Durchschnittsgeschwindigkeit in der Nacht als Vergleichswert herangezogen und daraus dann die zeitliche Verzögerung berechnet. Die gelieferten Daten werden im Zwei-Minuten-Takt aktualisiert.


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