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Hochkarätiges Diskussions-Forum des BR "Ohne Sport ist der BR nicht denkbar"

Mit einem Bekenntnis zur gesellschaftlichen Relevanz der Sportberichterstattung im öffentlich-rechtlichen Rundfunk hat an diesem Dienstag in München ein hochkarätiges Diskussions-Forum des Bayerischen Rundfunks zum Thema Sport begonnen. Titel der ganztätigen Veranstaltung, die der Programmbereich Sport und Freizeit des BR ausrichtet: "Wie wichtig ist der Sport für den BR – wie wichtig ist der BR für den Sport?"

Stand: 10.11.2015

BR-Intendant Ulrich Wilhelm, Moderatorin Julia Büchler und DOSB-Präsident Alfons Hörmann. | Bild: BR/Julia Müller

"Ohne Sport ist der BR nicht denkbar. Sport ist das wichtigste Bindeglied zwischen den unterschiedlichsten gesellschaftlichen Gruppen und hat eine herausragende integrative Kraft. Daher ist der Sport auch für die öffentlich-rechtlichen Sender ein wichtiger Eckpfeiler im Programm und unerlässlicher Bestandteil unseres Auftrags", sagte BR-Intendant Ulrich Wilhelm zum Auftakt. "Mit unseren Sportsendungen in Hörfunk und Fernsehen erreichen wir Millionen Menschen. Gleichzeitig berichten wir in den Dritten Programmen über rund 100 Sportarten und widmen dem Sport allein im BR insgesamt rund tausend Sendestunden pro Jahr in Hörfunk und Fernsehen."

DOSB-Präsident Alfons Hörmann betonte die bedeutende Rolle des BR für den Sport: "Der Bayerische Rundfunk als öffentlich-rechtlicher Sender ist ein wichtiger Partner für Sportdeutschland, da er neben Fußball auch regelmäßig über olympische und paralympische Sportarten berichtet, mit einem logischen Schwerpunkt auf dem Wintersport. Wir hoffen, dass das auch so bleibt, denn uns liegt natürlich besonders am Herzen, dass den Menschen das ganze Spektrum des Sports nahegebracht wird."

Den ganzen Tag über diskutieren im Münchner BR-Funkhaus Spitzenvertreter des Senders und von Sportverbänden, frühere Top-Sportler sowie weitere Experten über Rolle und Zukunft der Sportberichterstattung im öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Zu den Teilnehmern des Forums zählen u.a. BR-Informationsdirektor Thomas Hinrichs, BFV-Präsident und DFB-Interimspräsident Dr. Rainer Koch, BLSV-Präsident Günther Lommer, die ARD-Ski-Experten Maria Höfl-Riesch (alpin) und Peter Schlickenrieder (Langlauf), BR-Fußballexperte Thomas Hitzlsperger, die Behindertenbeauftragte der Bundesregierung Verena Bentele und Dr. Adrian Fikentscher, Leiter der ARD/ZDF-Sportrechteagentur SportA.

Auf dem Programm stehen Fragen wie: Wie viel Fußball und wie viel Breitensport sollten im Fernsehen und Hörfunk gezeigt werden? Geben die öffentlich-rechtlichen Sender zu viel Geld für Sportübertragungen aus? Diskutiert wird auch die Entwicklung bei den Sportrechten allgemein und speziell bei den Rechten für die Olympischen Spiele, die ARD und ZDF ab 2018 an den US-Medienkonzern Discovery verloren haben. "Mit kritischen Fragen wollen wir den Dialog zwischen Sportlern, Sportverbänden und den Sportredaktionen des Bayerischen Rundfunks voranbringen", so Klaus Kastan, der neue Leiter des Programmbereichs Sport und Freizeit im BR. Ein weiteres Thema wird der Einfluss der Sozialen Medien auf die Sportberichterstattung sein. Zum Abschluss der Tagung berichten ehemalige Spitzensportler, die jetzt als TV-Experten arbeiten, über ihre Erfahrungen beim "Seitenwechsel".

Zeitlich fällt die Veranstaltung mit der Affäre um die WM-Vergabe 2006 zusammen. DFB-Interimspräsident Dr. Rainer Koch räumte im BR einen gewissen Imageschaden für den Sport ein und forderte in diesem Zusammenhang eine lückenlose Aufklärung. Alles müsse schonungslos auf den Tisch: "Es geht nicht nur um 6,7 Millionen Euro, sondern noch um viele weitere Vorgänge", so Koch auf dem BR-Forum.

Das Diskussionsforum im BR-Programm

Der Bayerische Rundfunk berichtet über die Veranstaltung auf allen Verbreitungswegen. Online gibt es unter www.br.de/sport einen Liveblog mit den neuesten Informationen, im Hörfunk berichtet B5 aktuell im Tagesprogramm. Im Bayerischen Fernsehen ist das Diskussionsforum am Dienstag, 10. November, sowohl um 18 Uhr in der "Abendschau" Thema als auch um 18.45 Uhr in der "Rundschau". Eine ausführliche Zusammenfassung zeigt ARD-alpha in der Sendung "Denkzeit" am Samstag, 14. November, 22.30 Uhr.


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