Kino-Koproduktion des BR
Die fünfzehndreivierteljährige Charleen (Jasna Fritzi Bauer) muss sich nach einem missglückten Selbstmordversuch mit ihrer durchgeknallten Familie, einem kauzigen Psychologen und der humorlosen Tante vom sozialpsychiatrischen Dienst rumschlagen – dabei wollte sie endlich ihre Ruhe haben. Doch dann erwischt sie unverhofft die Liebe, und zu ihrer eigenen Überraschung muss Charleen feststellen, dass das Leben anfängt, ihr Spaß zu machen – trotz oder gerade wegen des ganzen Ärgers. Sie entscheidet sich endgültig, es noch einmal mit dem Erwachsenwerden zu probieren und begreift schließlich, dass das Gegenteil von Tod die Liebe ist.
Drehbuch: Mark Monheim, Martin Rehbock
Regie: Mark Monheim
Darsteller: Heike Makatsch, Jasna Fritzi Bauer, Simon Schwarz, Aurel Manthei, Dorothea Walda, Sandro Lohmann, Nikolaus Frei, Amelie Plaas-Link, u. a.
Redaktion BR: Birgit Metz, Claudia Gladziejewski
Produktion: Imbissfilm Stehle & Rehbock (Martin Rehbock) in Koproduktion mit die film Gmbh (Uli Aselmann, Andreas Tönnessen), Senator Film Produktion und BR, gefördert vom FFF Bayern, FFA und DFFF
Kinostart: Frühjahr 2015

Kino-Koproduktion von BR und BR/ARTE
Ohne einen Cent in der Tasche verlässt Agnieszka (33) über Nacht ihre Heimat in Polen. In München lernt sie die in Vergessenheit geratene Ballettdiva Tante Lisbeth (74) kennen, für die sie als Domina arbeitet. Als sie den 16-jährigen Manuel kennenlernt, überschlagen sich die Ereignisse.
Drehbuch und Regie: Tomasz Rudzik
Darsteller: Karolina Gorczyca, Hildegard Schmahl, Lorenzo Nedis Walcher, Jörg Witte
Redaktion BR und ARTE: Hubert von Spreti
Produktion: Kordes & Kordes in Koproduktion mit BR und BR/ARTE
Kinostart: 2015

Der erfolglose Musiker Mischa Eigner (Marek Harloff) gesteht, die Journalistin Anne ten Hoff in ihrer Münchner Wohnung brutal erschlagen zu haben. Doch deren Lebensgefährtin Corry Hüsken (Judith Bohle) kann den Kriminalhauptkommissar Hanns von Meuffels (Matthias Brandt) davon überzeugen, dass die angebliche Tat aus Leidenschaft gelogen ist. Anscheinend war die ehrgeizige Journalistin einer brisanten Verschwörung in höchsten Polit- und Wirtschaftskreisen auf der Spur. Zusammen machen sich die beiden auf die gefährliche Suche nach dem wahren Mörder. Und von Meuffels verkehrt unversehens in adligen Kreisen.
Drehbuch: Günter Schütter
Regie: Dominik Graf
Darsteller: Matthias Brandt, Ken Duken, Marek Harloff, Judith Bohle, Anja Schiffel, Berivan Kaya, Torben Liebrecht, Ursula Gottwald, Markus Ertelt, Maximilian Laprell u.a.
Redaktion BR: Cornelia Ackers
Produktion: TV60Filmproduktion GmbH (Sven Burgemeister, Gloria Burkert) und Andreas Bareiss Pictures (Andreas Bareiss) im Auftrag des BR
Ausstrahlung im Ersten: Sonntag, 19. Oktober 2014

Dokumentarfilm, BR, WDR, ARTE
Ein Jahr lang dauert das hochemotionale Psychodrama im sogenannten "Anti-Aggressivität-Training", dem ersten wirklich erfolgreichen Projekt gegen Jugendgewalt in Deutschland: Neun jugendliche Gewalttäter bekommen auf richterliche Anordnung eine allerletzte Chance, aber keine Gnade. Entweder sie fangen an, sich jetzt mit sich und ihren Gewalttaten radikal auseinanderzusetzen, oder sie gehen für lange Zeit in den Knast.
Buch und Regie: Uli Kick
Redaktion: Christiane von Hahn (BR), Jo Angerer (WDR), Monika Lobkowicz (ARTE)
Produktion: filmworks in Koproduktion mit BR, WDR und ARTE

Kurzfilm, BR, ARTE
Die zynische und scharfzüngige Autorin Lilith (80) und die gesellige, fröhliche Großmutter Odamee (64) landen auf der Krebsstation im selben Krankenzimmer. Was als Ärgernis beginnt, entwickelt sich zu einer wunderbaren Freundschaft, die nicht nur Liliths Schreibblockade löst und sie ein passendes Ende für Romanheld „Spider“ finden lässt, sondern auch beiden Protagonistinnen neue Hoffnung schenkt.
Drehbuch und Regie: Martin Wallner
Darsteller: Jean Marsh, Miriam Margolyes, Antje Traue, Ed Stoppard
Redaktion: Martin Kowalczyk (BR), Monika Lobkowicz (ARTE)
Produktion: Lailaps Pictures in Koproduktion mit Dancing Squirrel, BR und ARTE, gefördert von FFF Bayern und FFA

Kurzfilm, SWR, BR, ARTE
Die Berufssoldatin Sandra (32) kommt nach ihrem Afghanistan-Einsatz nach Deutschland zurück, doch sie kann die Erlebnisse nicht vergessen. Anstatt in eine Therapie zu gehen, wird ein Marder, den sie auf ihrem Dachboden zu hören glaubt, für sie real. Oder ist es doch nur Einbildung?
Drehbuch: Nadine Gottmann und Sebastian Hilger
Regie: Sebastian Hilger
Redaktion BR: Claudia Gladziejewski (BR), Brigitte Dithard (SWR), Sabine Brantus (ARTE)
Produktion: Filmakademie Baden-Württemberg in Koproduktion mit SWR, BR und ARTE