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Deutscher Filmpreis 2017 18 LOLA-Nominierungen für BR-Kino-Koproduktionen

Am 16. März 2017 sind die Kandidaten für den Deutschen Filmpreis 2017 bekanntgegeben worden. Vier Kino-Koproduktionen, die mit Beteiligung des BR entstanden sind, erhielten insgesamt 18 Nominierungen. Die Verleihung des Deutschen Filmpreises LOLA findet am 28. April 2017 in Berlin statt.

Stand: 16.03.2017

Lola Deutscher Filmpreis | Bild: BR

Die Blumen von Gestern

Acht Nominierungen

- Bester Spielfilm (Danny Krausz, Kathrin Lemme)
- Bestes Drehbuch (Chris Kraus)
- Beste Regie (Chris Kraus)
- Beste weibliche Nebenrolle (Sigrid Marquardt)
- Beste männliche Hauptrolle (Lars Eidinger)
- Beste Bildgestaltung (Sonja Rom)
- Bestes Szenenbild (Silke Buhr)
- Bestes Kostümbild (Gioia Raspé)

Die turbulente und radikale Liebeskomödie um den deutschen Holocaustforscher Toto (Lars Eidinger), der inmitten seiner tiefsten Lebenskrise an Zazie (Adèle Haenel), eine französische Forscherassistentin jüdischer Herkunft mit Teutonen-Komplex, gerät.



Drehbuch und Regie: Chris Kraus
Darsteller: Lars Eidinger, Adèle Haenel, Jan Josef Liefers, Hannah Herzsprung, Sigrid Marquardt u.a.
Redaktion: Martina Zöllner (SWR), Carolin Haasis (ARD Degeto), Silke Schütze (NDR), Heinrich Mis (ORF), Amke Ferlemann (BR), Liane Jessen (HR)
Produktion: Dor Film-West und Four Minutes Filmproduktion in Zusammenarbeit mit SWR, ARD Degeto, NDR, ORF, BR und HR, gefördert von Filmförderung Baden-Württemberg, Medienboard Berlin-Brandenburg, FFA, DFFF, Österreichisches Filminstitut, Filmfonds Wien, Filmstandort Austria, Eurimages
Produzenten: Danny Krausz, Kathrin LemmeKoproduzenten: Chris Kraus, Kurt Stocker und Gerd Huber

Tschick

Vier Nominierungen

- Bester Spielfilm (Marco Mehlitz)
- Beste Bildgestaltung (Rainer Klausmann)
- Bester Schnitt (Andrew Bird)
-Beste Tongestaltung (Lars Ginzel, Kai Lüde, Kai Tebbel)

Die beiden Außenseiter Maik (Tristan Göbel) und Tschick (Anand Batbileg) wollen nach einem missglückten Partybesuch noch nicht heim, sondern entscheiden sich mit einem gestohlenen Lada in die Walachei zu reisen, wo Tschick angeblich einige Verwandte hat. Es beginnt der Roadtrip der beiden, der sie in Schwierigkeiten, aber auch vor allem zu sich selber führt.

Regie: Fatih Akin
Drehbuch: Lars Hubrich, David Wnendt, Fatih Akin, Hark Bohm nach einer Buchvorlage von Wolfgang Herrndorf
Darsteller: Tristan Göbel, Anand Batbileg, Nicole Mercedes Müller, Anja Schneider, Uwe Bohm u.a.
Produktion: Lago Film (Marco Mehlitz, Susa Kusche) in Koproduktion mit BR, ARD Degeto, RBB, NDR und Studiocanal Film
Redaktion: Cornelius Conrad (BR), Cornelia Ackers (BR), Claudia Grässel (ARD Degeto), Cooky Ziesche (RBB), Christian Granderath (NDR)

Marie Curie

Drei Nominierungen

- Bestes Kostümbild (Chris Pidre, Florence Scholtes)
- Bestes Maskenbild (Waldemar Pokromski)
- Beste Filmmusik (Bruno Coulais)

Mit "Marie Curie" wirft Regisseurin Marie Noëlle einen Blick auf das Leben der zweifachen Nobelpreisträgerin Marie Curie und erzählt die Geschichte einer auch im Privaten sehr leidenschaftlichen Frau, deren Glück trotz ihrer beruflichen Erfolge immer wieder von Neuem herausgefordert wird.


Regie: Marie Noëlle
Drehbuch: Marie Noëlle, Andrea Stoll
Darsteller: Karolina Gruszka, Arieh Worthalter, Charles Berling, André Wilms, Malik Zidi, Samuel Finzi, Izabela Kuna, Marie Denarnaud, Daniel Olbrychski, Sabin Tambrea u.a.
Redaktion: Cornelia Ackers (BR)
Produktion: P'Artisan Filmproduktion (Marie Noëlle), Glory Film (Ralf Zimmermann), Pokromski Studio Warschau (Mikolaj Pokromski) in Koproduktion mit dem Bayerischen Rundfunk, Perathon Medien, Schubert International, Climax Films, Sépia Production. In Zusammenarbeit mit Schubert Music Publishing, BNP ParibasFortis, Film Finance und FIVE OFFICE Ltd. Gefördert von FFF Bayern, Minitraite FFA / CNC, DFFF, Polnisches Filminstitut PISF, MBB, Krakau Festival Office KBF, Belgian Federal Government's Tax Shelter Scheme und MEDIA Programm

Einsamkeit und Sex und Mitleid

Drei Nominierungen

- Bestes Drehbuch (Helmut Krausser, Lars Montag)
- Beste weibliche Nebenrolle (Eva Löbau)
- Beste männliche Nebenrolle (Rainer Bock)

"Einsamkeit und Sex und Mitleid" ist eine provokante Komödie über die Schwierigkeiten, eine glückliche Beziehung zu leben. Ein Schuhdiebstahl im ICE bildet den Auftakt eines wilden Kaleidoskops von Beziehungen und Abhängigkeiten zwischen unterschiedlichsten Großstadtmenschen, die lustvoll wie in einem Spinnennetz zappeln.

Regie: Lars Montag
Drehbuch: Helmut Krausser, Lars Montag nach dem gleichnamigen Roman von Helmut Krausser
Darsteller: Jan Henrik Stahlberg, Friederike Kempter, Rainer Bock, Maria Hofstätter, Bernhard Schütz, Eva Löbau, Katja Bürkle, Peter Schneider, Lara Mandoki, Eugen Bauder, Hussein Eliraqui, Aaron Hilmer, Lilly Wiedemann u.a.
Redaktion: Cornelia Ackers (BR), Frank Tönsmann (WDR)
Produktion: herzfeld productions der Opal Filmproduktion Halle (Werner C. Barg, Alexander von Hohenthal) in Koproduktion mit Lars Montag, btf GmbH, BR und WDR, gefördert von Mitteldeutsche Medienförderung, FFA und DFFF

Der Bayerische Rundfunk als starker Filmpartner

Filme machen, die mit anspruchsvollen Themen ein großes Publikum erreichen und mit wichtigen Preisen ausgezeichnet werden – und dies trotz sinkender Mittel: Der Bayerische Rundfunk will ein verlässlicher Partner der bayerischen Filmwirtschaft bleiben und leistet einen wichtigen Anteil für den Filmstandort.

Zahlreiche wichtige Auszeichnungen im Jahr 2017 sprechen für sich: sechs Bayerische Filmpreise, zwei Grimme-Preise, wichtige Auszeichnungen beim Sundance Festival oder bei Max Ophüls.

2016 konnte sich der BR u.a. über Auszeichnungen beim Fernsehfilmfestival Baden-Baden, beim Filmfest München, beim Starter-Filmpreis, bei der Deutschen Akademie für Fernsehen oder beim Deutschen Kamerapreis freuen.


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