Geld und Leben Markenqualität überzeugt im Buntstifte-Check
Welche Buntstifte sind gut fürs Kind? Halten Qualitätsstifte, was sie versprechen? Das Wirtschaftsmagazin "Geld und Leben" im Bayerischen Fernsehen hat kurz vor Schulbeginn den "Stifte-Check" gemacht. Ergebnis: Auf die Produkte der mittelfränkischen Traditionsunternehmen Faber-Castell, Staedtler und Schwan-Stabilo ist Verlass. Aber die Billigkonkurrenz holt auf.
"Geld und Leben" ließ in einem Prüflabor insgesamt elf zufällig ausgewählte Proben auf Weichmacher und Lösungsmittel untersuchen – dabei waren Marken-Buntstifte von Faber-Castell, Schwan-Stabilo, Staedtler, Lyra, Pelikan sowie Billigstifte aus dem Internet und von KiK. Die Analyse ergab: In allen Proben konnten weder Weichmacher noch Lösungsmittel in gesundheitsgefährdenden Konzentrationen nachgewiesen werden. Obwohl im Fasermaler von KiK Benzol gefunden wurde, lagen die Werte um das Zehnfache unter der Unbedenklichkeitsgrenze. Entwarnung auch beim Bruchtest: Im Holzlabor der TU München splitterte keiner der getesteten Stifte.
Eindeutiger war das Bild bei den Maleigenschaften und beim Image. Beim Test in einer Münchner Malschule bevorzugten die Kinder die Markenstifte wie Staedtlers Ergo Soft, den Power Grip von Faber-Castell und den Stabilo Easy. Besonders weiche Minen und kräftige satte Farben scheinen Preise zwischen € 1,46 und € 1,83 zu rechtfertigen. Die Billigkonkurrenz für wenige Cent pro Stift kann da bislang nicht mithalten.