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Volkssänger-Revue Brettl-Spitzen

Deftige Wirtshauslieder, poetische Couplets, lustige Humoresken und der berühmte Fensterputzer-Kare - das und noch vieles mehr sind die Brettl-Spitzen!

Stand: 04.03.2013

Aufnahmen von der Generalprobe der Volkssängerrevue | Bild: BR/Markus Konvalin

Volkssänger erleben derzeit ein Revival. Grund genug, mit den "Brettl-Spitzen" eine nostalgisch angehauchte, abwechslungsreiche und vergnügte Reminiszenz an die große Zeit der Volkssänger zu präsentieren und gleichzeitig an die Blütezeit der Komiker und Couplets zu erinnern, die in den Metropolen München, Wien und Berlin zwischen 1880 und 1960 volksnahe Unterhaltung, derbe Lustbarkeiten und auch Sozialkritik an der Obrigkeit in Liedform ausdrückte - und dies in Wirtshäusern, Biergärten und auf den vielen Brettl-Bühnen in den Vorstädten.

Bis zu 800 Volkssänger gab es allein in München: In dieser Tradition singen Norbert Heckner und Helmut Knesewitsch - am Akkordeon - populäre Couplets wie den Gassenhauer "Der Huber, der Meier und i". Für die poetisch angehauchten Couplets à la "Millimadl" zeichnen Gabi Lodermeier und ihr Pianist Harald Helfrich verantwortlich. Das Wiener-Schmäh-Couplet wird wunderbar virtuos von Gigi Pfundmair interpretiert; aus ihrem Mund zergeht das süße "Mehlspeisen"-Couplet quasi auf der Zunge.

Den Bogen zur Gegenwart schlägt Jürgen Kirner mit seiner "Couplet- AG", die mit frech satirischen und lustig modernen Texten diese fast vergessene Liedform aus dem Dornröschenschlaf erweckt hat. "Geh peitsch mi" und "Ein Glaserl Eigenurin" sind mittlerweile Couplet-Klassiker. Köstlich hinterfotzig besingt Bianca Bachmann den Vorteil älterer Herren, und sogar Bierbäuchen kann sie einen erotischen Charme abgewinnen.

Im großen, historischen Saal der "Münchner Haupt" haben die "Brettl-Spitzen" den geeigneten Rahmen für eine Volkssänger-Revue gefunden - mit Wirtshausmusik und einer zünftigen Maß Bier!


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