Wer kann sich Wohnen in der bayerischen Landeshauptstadt zukünftig noch leisten? Droht München, Nürnberg und Augsburg der Verkehrsinfarkt? Wieviel Infrastruktur bleibt im ländlichen Raum übrig, wenn immer mehr Menschen in die Ballungszentren ziehen? Wieviel Grün wird es in den Städten noch geben, und mit welchen Folgen für das Klima?

An Ideen für Städte im Wachstumsstress fehlt es nicht. Doch fast jedes Großprojekt bringt Kosten und Widerstand bei den Betroffenen mit sich. Die Kernfrage des Thementages im BR Fernsehen, in den BR Hörfunkwellen und auf BR24 lautet also: Welche Zukunftsideen sind für Städte sinnvoll, und was ist wirklich machbar?

Sendungen in BR Fernsehen, im Hörfunk und auf BR24

Dazu diskutieren im BR Fernsehen um 20.15 Uhr unter dem Titel „Moloch oder Metropole – Wie sieht die Stadt der Zukunft aus?“ in der „Münchner Runde“ unter anderem der Nürnberger Oberbürgermeister Ulrich Maly, der bayerische Innenminister Joachim Herrmann und Dr. Eike Wenzel vom Institut für Trend- und Zukunftsforschung. Um 22.00 Uhr stellt das „DOKThema“ die Frage „Weizen oder Wohnen? – Bauern gegen Städteplaner“.

In der „Frankenschau aktuell“ geht es bereits ab 17.30 Uhr um eine Förderoffensive in Oberfranken am Beispiel zweier Bahnhöfe, von denen der eine umgebaut wird und der andere brachliegt.

Online

BR24, die Nachrichtenplattform des Bayerischen Rundfunks, präsentiert unter anderem online unter br.de/thementag-stadt Videos zum Thementag: „München – wie eine Stadt wächst, und wie sie in Zukunft aussieht sowie „Visionen für das Leben im Alter“.

Radio

Auf Bayern 2 gibt es in der „radioWelt am Morgen“ ab 6.05 Uhr ein Gespräch mit dem renommierten Stadt- und Verkehrsplaner Prof. Hans-Henning von Winning, der Konzepte vorstellt, mit denen ein drohender Verkehrskollaps in deutschen Städten abzuwenden wäre. Einen Blick nach Tel Aviv wirf die „radioWelt am Abend“ um 17.05 Uhr. Dort sind Hochhäuser die Lösung gegen Platzmangel. Aber nur scheinbar, da die Türme zwar auf engstem Raum errichtet werden können, doch für die nötige Infrastruktur drum herum kein Platz mehr ist.

Das „Notizbuch“ um 10.05 Uhr zeigt unter anderem, wie sich Menschen psychisch vor überfüllten Straßen und zunehmender Verdichtung schützen können, wem Grund und Boden in Städten eigentlich gehört und wie viel Spielraum Kommunen bei der Stadtplanung haben.

Das „Dossier Politik“ dreht sich schließlich um 21.05 Uhr um „Das Jahrhundert der Städte“. Bürgermeister proben den heimlichen Aufstand. Denn wo Nationalstaaten ihren Aufgaben nicht mehr gerecht werden, rücken Städte und Kommunen enger zusammen und bilden Bündnisse im Kampf für Klimaschutz, für eine gemeinsame Flüchtlingspolitik, für Gemeinwohl oder Demokratie. Aber sind solche Projekte demokratisch legitimiert? Die Sendung beleuchtet Beispiele von Miami bis Murnau, von Barcelona bis Brasilien und diskutiert darüber mit Stadt-Experten.

B5 aktuell, das Informationsradio des BR, geht der Frage nach, wie der Verkehr mit innovativen Konzepten entzerrt werden und wie mehr Wohnraum geschaffen werden kann, ohne Grünflächen zu verlieren.

Bayern 1 und BAYERN 3 thematisieren in ihrem Programm unterschiedliche Aspekte der Stadtentwicklung. So auch in der Sendung „Mittags in Schwaben“ und „Mittags in Oberbayern“ zwischen 12.00 und 13.00 Uhr auf Bayern 1 oder auf BAYERN 3 in einem Gespräch mit dem Zukunftsforscher Michael Carlin in der Sendung „Update“ zwischen 12.00 und 13.00 Uhr und mit dem Beitrag „Weniger Grünfläche – Streit um Nachverdichtung am Beispiel des Münchner Stadtteils Fürstenried“ in der Sendung „Die Zwei für euren Feierabend“ zwischen 16.00 und 19.00 Uhr.

BR KLASSIK fragt in der Sendung „Allegro“ ab 7.30 Uhr: „Neue Konzertsäle – der Joker der Stadtentwicklung?“