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BR-Reportage im Ersten Transsilvanien im Schnee

Transsilvanien, das klingt nach einsamen Bergtälern, in denen Wölfe heulen, nach Vampiren und Werwölfen und vor allem nach Graf Dracula, wie er im bleichen Licht des Vollmonds sein Unwesen treibt. ARD-Korrespondent Till Rüger unternahm dorthin eine Winterreise und zeigt in der Reportage im Ersten, wie Transsilvanien wirklich ist: Am Samstag, 7. März 2015, 16.30 Uhr.

Stand: 09.02.2015

Gemäuer vom Schloss des Grafen Dracula in Bran | Bild: BR / Till Rüger

Eine Winterreise durch das kalte Herz Rumäniens

Auf seiner Winterreise durch das kalte Herz Rumäniens begegnet ARD- Korrespondent Till Rüger einem hundebegeisterten Priester, der regelmäßig Hundeschlittenrennen organisiert, um "Gott näher zu kommen". Mit Husky- und Malamute-Hunden geht es auf dem Rennschlitten in schneebedeckte Weiten. Vom Schlitten wechseln Till Rüger und sein Kamerateam auf das Snowboard und begleiten den rumänischen Snowboardchampion Laurnetiu Stan auf seiner rasanten Fahrt durch die transsilvanischen Schneeberge bei Kronstadt (Braşov).

In Bran besucht Till Rüger das Schloss des Grafen Dracula. Hier lebte angeblich das historische Vorbild für die vom irischen Romanautor Bram Stoker erfundene Figur des blutsaugenden Vampirs Graf Dracula: der Graf Vlad Tepes. Seinen Spitznamen "Der Pfähler" bekam er, weil er mehrere Tausend seiner Feinde auf Pfählen qualvoll aufspießen ließ. Ob man daran glaubt oder nicht: Sich ab und zu ein wenig zu gruseln, ist irgendwie unterhaltsam. Und wo geht das besser als in Transsilvanien?

Einen echten Grafen, nämlich Graf Tibor Kálnoky, trifft Till Rüger in dessen altem Jagdschloss in Miclosoara. Die Familie Kálnoky lebt seit Generationen in Transsilvanien und restauriert inzwischen alte Schlösser und Bauernhöfe. Graf Kálnoky gewährt dem ARD-Kamerateam auch exklusiven Einblick in das rumänische Urlaubsdomizil des britischen Thronfolgers Prinz Charles, der jedes Jahr drei Wochen in Transsilvanien verbringt.

Den Ursprung der historischen Kirchenburg von Deutsch-Weißkirch (Viscri) erklärt Caroline Fernolend, die sich um den Erhalt des kulturellen Erbes der Siebenbürger Sachsen bemüht. Sie führt das Filmteam zum letzten Kalkbrenner der Region, der sich auch noch als Sänger und Komponist entpuppt.

Schließlich erforscht Till Rüger noch die Almascher-Höhle, in der Eiszapfen aus dem Boden wachsen und wie von Geisterhand menschliche Figuren bilden.

Spannende und berührende Geschichten von Menschen inmitten einer spektakulären Landschaft, die einem auch in der winterlichen Kälte Transsilvaniens das Herz erwärmen.


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