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Von Elvis bis Glamrock Musiksommer im BR Fernsehen

Von Elvis bis Bob Marley, von The Doors bis zu den Stones, von Woodstock bis zur schillernden Glamrock-Szene der 1970er: Unter dem Motto „Musiksommer“ zeigt das BR Fernsehen im August eine Reihe besonderer Dokumentationen und Spielfilme über Legenden und prägende Epochen der Musikgeschichte.

Stand: 07.07.2017

Szenenfoto aus dem Martin Scorsese-Film "Shine a Light". | Bild: BR / PARAMOUNT CLASSICS

Zum Programm gehören außerdem die Techno-Persiflage „Fraktus“ sowie eine ausführliche Reportage über das Africa-Festival in Würzburg, das größte Festival afrikanischer Musik und Kultur in Europa.

Die genauen Daten:

Dienstag, 1. August 2017, 23.30 Uhr: Elvis 56
Dokumentation, USA 1987
Regie: Alan und Susan Raymond

Der raketengleiche Aufstieg des King of Rock ´n´ Roll: Der Film dokumentiert das Jahr 1956, in dem sich der 21-Jährige Elvis Presley aufmachte, die Welt zu erobern und die Musikszene zu revolutionieren. Die Musik selbst – von "Heartbreak Hotel" bis "Love Me Tender", unterschnitten mit seltenem Foto- und Filmmaterial, erzählt die Geschichte eines Aufstiegs, der in den Pop-Himmel führen sollte.

Dienstag, 1. August 2017, 0.40 Uhr: Peace, Love and Misunderstanding
Spielfilm, USA 2011
Regie: Bruce Beresford

Als ihr Mann die Scheidung will, ist die New Yorker Anwältin Diane schockiert. Sie flieht überstürzt mit ihren Kindern Zoe und Jake zu ihrer Mutter Grace nach Woodstock – ein Akt blanker Verzweiflung. Denn die beiden Frauen haben seit 20 Jahre keinen Kontakt, und noch immer sind die Fronten dieselben wie früher: Konservative Jugend stößt auf eingefleischtes Alt-Hippietum. Das Wiedertreffen wird zu einem bittersüßen Selbstfindungsprozess. Im Soundtrack des Films sind u.a. Grateful Dead, Paul Simon und Jane Fonda zu hören, die „Scarborough Fair“ singt. Fonda persifliert gekonnt und herrlich selbstironisch in der Rolle der Grace ihr Image als Hippie-Ikone.

Mittwoch, 2. August 2017, 0.25 Uhr: The Doors
Spielfilm, USA 1990
Regie: Oliver Stone

Los Angeles, 1965: Der junge Jim Morrison lernt Ray Manzarek kennen und gründet mit ihm die Rockband „The Doors“, die bald große Erfolge feiert. Doch Jim versinkt immer mehr in Drogenkonsum und Alkohol. Bald leidet auch die Musik der „Doors“ unter seinen Eskapaden, und nach einem skandalträchtigen Konzert verlässt Jim die Band. Im Juli 1971 wird Jim Morrison in seinem Hotel tot aufgefunden. Er wurde nur 27 Jahre alt.

Dienstag, 8. August 2017, 23.30 Uhr: Shine a Light
Dokumentation, USA 2008
Regie: Martin Scorsese

Oscar-Preisträger Martin Scorsese dokumentierte im Herbst 2006 zwei Konzerte der Rolling Stones. Sein Film zeigt bild- und tongewaltig, warum die Stones seit Jahrzehnten eine der besten Live-Bands der Welt sind. Die Konzerte in New York hat er mit 16 Kameras eingefangen. Wie keine zweite Band verbinden sie Generationen von Fans. Neben Mick, Keith, Ronnie und Charly sind Gaststars wie Christina Aguilera, Jack White und die Blues-Legende Buddy Guy mit dabei. „Shine a Light“ enthält seltenes Archivmaterial und Interviews aus verschiedenen Jahrzehnten, doch der Kern des Films sind die Live-Konzerte im Beacon Theatre in New York. Von „Jumping Jack Flash“ über „Sympathy for the Devil“ bis zu „Satisfaction“ spielen die Stones ihre größten Hits.

Mittwoch, 16. August 2017, 0.25 Uhr: Velvet Goldmine
Spielfilm, Großbritannien / USA 1998
Regie: Todd Haynes

Der Journalist Arthur Stuart soll einen Artikel über den Popstar Brian Slade schreiben, der Anfang der 1970er-Jahre unter mysteriösen Umständen seine Karriere beendet hatte. Die Recherche wird für Stuart zu einer Reise in eine längst vergangene Ära: eine Zeit des sexuellen und politischen Aufbruchs, in der „Camp“ nicht nur das Wort für Zeltlager war und androgyne Glamrocker die traditionellen Geschlechterrollen in Frage stellten.

Dienstag, 22. August 2017, 23.30 Uhr: Marley
Dokumentation, USA 2012
Regie: Kevin MacDonald

Die Dokumentation über Reggae-Legende Bob Marley vermittelt hautnah ein Lebensgefühl, das seinesgleichen sucht. Bob Marley liebte Frauen, Fußball und war ein überzeugter Anhänger der Rastafari-Bewegung. Über allem jedoch stand die Musik. Sie war für den 1945 geborenen Sohn eines britischen Offiziers und einer Jamaikanerin der Ausweg aus den Slums von Kingston. Als Sänger, Gitarrist und Songwriter der Wailers machte er den Reggae weltbekannt und schuf mit Hits wie „No Women No Cry" oder „I Shot the Sheriff" Klassiker.

Dienstag, 29. August 2017, 0.00 Uhr: Rhythmus im Blut: Weltmusik am Main
29. Africa Festival in Würzburg
Regie: Christina Haas, Josef Lindner, Melisa Lota

80.000 Menschen feierten im Mai in Würzburg beim größten Festival afrikanischer Musik und Kultur in Europa. In diesem Jahr nahmen die Festivalmacher ihr Publikum auf eine Reise an die Westküste Afrikas mit. Die VJ-Reportage „Rhythmus im Blut: Weltmusik am Main“ fängt die Stimmung ein: Künstler mit traditioneller und moderner Musik, aber auch den Basar mit afrikanischen Instrumenten und Kunsthandwerk.

Dienstag, 29. August 2017, 0.40 Uhr: Fraktus
Spielfilm, Deutschland 2012
Regie: Lars Jessen

Deutschland, in den 80er Jahren: Das Trio „Fraktus“ hat den Techno erfunden und feiert große Erfolge, doch dann zerbricht die Band im Streit. 25 Jahre später geht der Filmemacher Roger dem Mythos nach und versucht, die drei Musiker vor seine Kamera zu bekommen und sie zu einem Comeback zu animieren. Ob die heillos zerstrittene Band es schafft, noch einmal an die großen Erfolge der Vergangenheit anknüpfen zu können? „Fraktus" ist eine „Mockumentary“, eine Parodie auf Doku-Filme, in der Statements von Jan Delay und H. P. Baxxter das fiktive Elektrotrio zum Leben erwecken.


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