Inhaltlich seien CDU und CSU sich einig, dass Deutschland nicht unbegrenzt Flüchtlinge aufnehmen könne, sagte Spahn im Bayerischen Rundfunk. Jetzt müsse auch der Streit um den Begriff „Obergrenze“ beigelegt werden. Wenn dazu die heute in Würzburg beginnenden Deutschlandkongresse von CDU und CSU einen Beitrag leisteten, sei das „umso besser“.

Trotz der jüngsten Wahlniederlagen der CDU stellt Spahn, der auch Staatssekretär im Bundesfinanzministerium ist, seine Parteivorsitzende Merkel nicht in Frage: „Wir können und wir wollen mit Angela Merkel Wahlen gewinnen.“ In der Vergangenheit hatte Spahn Merkel mehrfach wegen der Flüchtlingspolitik kritisiert. Ende 2015 hatte er in einem Buch wegen des starken Flüchtlingszustroms von einer „Art Staatsversagen“ gesprochen.

Das ganze „Interview der Woche“ sendet B5 aktuell am Samstag, 24. September 2016, um 7.20 Uhr und um 9.20 Uhr.

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