Arm im reichen Bayern Reportagen in Bayern 1, Bayern 2 und B5 aktuell
Unter dem Motto „Arm im reichen Bayern“ schildert der Hörfunk des Bayerischen Rundfunks von Montag, 14. bis Freitag, 18. Oktober 2013 in fünf Reportagen die Schicksale von Menschen, die mit sehr wenig Geld auskommen müssen. Die Reportagen werden in den Programmen Bayern 1, Bayern 2 und B5 aktuell gesendet.
Jeder siebte in Bayern gilt als arm oder armutsgefährdet. Die Kluft zwischen arm und reich geht auch im vergleichsweise reichen Freistaat Bayern auseinander: Laut dem Dritten Bayerischen Sozialbericht 2012 besitzen 20 Prozent der Bevölkerung etwa zwei Drittel des Nettovermögens, am unteren Ende der Skala stehen dagegen 30 Prozent weniger als ein Prozent zur Verfügung. Von Armut bedroht sind etwa Erwerbslose, Ältere oder Alleinerziehende, denen der Sozialbericht eine „höhere“ bzw. „sehr hohe Armutsgefährdung“ in Bayern ausdrücklich einräumt.
Die Reportagen des Themenschwerpunkts zeigen, dass hinter diesen abstrakten Zahlen Einzelschicksale stehen. Es geht es unter anderem um alleinerziehende, alte oder kranke Menschen, um Wohnungsnot und um sogenannte Aufstocker, die auf Sozialhilfe angewiesen sind, obwohl sie einen Arbeitsplatz besitzen.
Die Reportagen werden jeweils im Bayernmagazin auf Bayern 1 (17.05 Uhr), in der radioWelt am Morgen auf Bayern 2 (6.05 Uhr) und in B5 aktuell (8.50 Uhr, Wh.: 10.20 Uhr) gesendet.
Die Themen:
Montag, 14. Oktober: Ein krankes Ehepaar aus Fürth lebt von 800 Euro gemeinsamer Rente.
Dienstag, 15. Oktober: Arm trotz Arbeit - Das teure Pflaster München.
Mittwoch, 16. Oktober: Wohnungsnot in Regensburg - Weil sie keine bezahlbare Wohnung finden, bleiben Frauen immer länger im Frauenhaus.
Donnerstag, 17. Oktober: Die Armut einer Rentnerin in Schweinfurt nach der Scheidung - Kleine Rente, kein Unterhalt und dann noch Ärger mit den Behörden.
Freitag, 18. Oktober: Alleinerziehend mit fünf Kindern, eines davon behindert - Nur mit Hilfe der Tafel kann die Familie sich über Wasser halten.