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65. ARD-Musikwettbewerb Klassik-Stars von morgen

Zum 65. Mal treffen sich vom 29. August bis 16. September 2016 Nachwuchskünstler in München zum größten Klassikwettbewerb der Welt. In diesem Jahr wird der Internationale Musikwettbewerb der ARD in den Fächern Kontrabass, Horn, Harfe und Streichquartett ausgetragen. Die Organisatoren sowie ehemalige Preisträger stimmten heute beim Pressegespräch auf den Wettbewerb ein.

Stand: 26.08.2016

Von links: Nabil Shehata (Kontrabassist und Dirigent), Elisabeth Kozik (Organisatorische Leiterin ARD-Musikwettbewerb), Johanna Staemmler (2. Geigerin des Armida Quartetts), Oswald Beaujean und Meret Forster (Künstlerische Leitung ARD-Musikwettbewerb), Martin Wagner (BR-Hörfunkdirektor), Ani und Nia Sulkhanishvili (Preisträgerinnen beim Internationalen ARD-Musikwettbewerb 2015) | Bild: BR/Julia Müller

Insgesamt gab es 345 Bewerbungen aus 44 Ländern und vier Kontinenten. Davon wurden 199 Musikerinnen und Musiker nach der anonymen Wertung eingesandter Tonaufnahmen durch eine Vorjury eingeladen. Die höchste Bewerberzahl mit 127 gab es im Fach Kontrabass, das zum ersten Mal seit sieben Jahren wieder im Wettbewerb vertreten ist. Die Organisatoren rechnen mit insgesamt ca. 18.000 Besuchern.

Den Auftakt machen am Montag, 29. August, die Harfenistinnen und Harfenisten im Großen Saal der Hochschule für Musik und Theater München. Die ersten der insgesamt vier Wettbewerbsrunden in den Kategorien Kontrabass und Streichquartett beginnen am 31. August und 2. September in den Studios 1 und 2 des Bayerischen Rundfunks, die Kategorie Horn startet am 3. September im Carl-Orff-Saal im Gasteig.
Ab den Semifinalen werden die Musiker prominent vom Münchener Kammerorchester (ohne Dirigent) und dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks unter der Leitung von Constantin Trinks begleitet.

Der 65. Internationale Musikwettbewerb der ARD geht mit den drei Preisträgerkonzerten am Mittwoch, 14., Donnerstag, 15., und Freitag, 16. September zu Ende. Die ausgezeichneten Musikerinnen und Musiker präsentieren im Prinzregententheater und im Herkulessaal der Münchner Residenz ein eigens für die Konzerte konzipiertes Programm.

Preisgelder und Konzerteinladungen

An Preisgeldern stehen dieses Jahr insgesamt mehr als 180.000 Euro zur Verfügung, bestehend aus den Hauptpreisen der ARD und den Sonderpreisen, vergeben durch Stiftungen und Institutionen. Der Wettbewerb gibt den Kandidatinnen und Kandidaten die Möglichkeit, sich vor großem Publikum zu präsentieren und in Kontakt mit Veranstaltern, Agenten und Plattenfirmen zu kommen. Für die angestrebte Karriere sind Einladungen zu Konzerten und Festivals das Allerwichtigste.

Der Wettbewerb in den Medien

Die ARD-Landesrundfunkanstalten berichten umfassend in Hörfunk, Fernsehen und online. BR-KLASSIK informiert mehrfach täglich mit aktuellen Informationen und mit Sondersendungen. Die drei Preisträgerkonzerte am Mittwoch, 14., Donnerstag, 15., und Freitag, 16. September werden von BR-KLASSIK live im Radio und Videostream übertragen, das Preisträgerkonzert vom 16. September ist auch in den ARD-Kulturwellen live zu hören. Das BR Fernsehen zeichnet das Konzert auf und sendet es am Montag, 3. Oktober 2016, um 10.45 Uhr. Auf BR-KLASSIK gibt es ein zweistündiges „U21-Special“ mit Impressionen vom Wettbewerb am Montag, 12. September, um 21.05 Uhr sowie eine große, zusammenfassende Reportage am Dienstag, 13. September, um 20.03 Uhr.

Ab dem Semifinale werden alle Schlussrunden sowie die Preisträgerkonzerte auf br-klassik.de und ard-musikwettbewerb.de als Video-Livestream übertragen.

Vielseitigkeit ist Trumpf

Zu den Stärken des seit 1952 existierenden ARD-Musikwettbewerbs gehört, dass er insgesamt 21 Fächer abbildet, die jährlich wechseln. Für die meisten Orchesterinstrumente ist er einer der bedeutendsten Wettbewerbe der Welt. Seine Preisträger finden sich in den Solopositionen renommierter Orchester wieder. Auch in der Kategorie Streichquartett blickt der Wettbewerb auf eine beeindruckende Reihe von preisgekrönten Quartetten zurück, die Weltkarrieren machten, beispielsweise das Tokyo String Quartet, das Artemis Quartett, das Quatuor Ebène, das Apollon Musagète-Quartett oder das Armida Quartett.


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