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Campus CINEMA Neue Produktionen

Studentische Medienproduktionen bekommen in den Sommerferien wieder eine besondere Bühne in ARD-alpha: Anstelle des gewohnten „Campus MAGAZIN“ erwartet die Zuschauer bis Oktober unter dem Titel „Campus CINEMA“ jeden Donnerstag um 19.00 Uhr eine halbe Stunde mit kreativen Kurzfilmen von Film-Studierenden. Vertreten sind alle Genres – Animation, Spielfilm, Dokumentation und Reportage. Dazu arbeitet die „Campus MAGAZIN“-Redaktion u. a. mit der HFF München, dem Magazin „UNICATO. Junger Film im MDR“ sowie mit weiteren Filmhochschulen und Medienstudiengängen in Deutschland zusammen.

Stand: 24.08.2015

Drehsituation in der HFF München. | Bild: Honorarfrei lediglich für Ankündigungen und Veröffentlichungen im Zusammenhang mit obiger BR-Sendung bei Nennung: Bild: BR/HFF München. Die Nutzung im Social Media-Bereich, sowie inhaltlich andere Verwendungen nur nach vorheriger schriftlicher Vereinbarung mit dem BR-Bildarchiv, Tel. 089 / 5900 10580, Fax 089 / 5900 10585, Mail Pressestelle.foto@br.de

Sendungen vom 27. August bis 17. September:

Am 27. August zeigt „Campus CINEMA“ unter dem Motto „Beziehungsgeschichten“ den preisgekrönten Kurzfilm „Bauchladen“ von Ozan Mermer (HFF München) und die Knetmassen-Animation „Jam Session“ von Izabella Plucinska (Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf). In „Bauchladen“ geht es um ein junges Paar, Jackie und Maik. Die hochschwangere Jackie steht vor einer schweren Entscheidung: Soll sie als werdende Mutter Drogen an Jugendliche verkaufen, um Anschaffungen für das Kind und die gemeinsame Wohnung finanzieren zu können?
In „Jam Session“ lässt Izabella Plucinska mit ihren animierten Knetfiguren die Puppen tanzen: eine rührende Geschichte über ein in die Jahre gekommenes böhmisches Ehepaar, das über einem Jazzclub wohnt, deswegen nicht zum Schlafen kommt, aber über die Musikkneipe wieder zueinander findet.

Am 3. September sind zwei so genannte Filme 01 zu sehen: Studienarbeits-Filme, die Studierende der HFF München nach ihrer Aufnahme an die renommierte Filmhochschule drehen. Die Macherinnen und Macher der Filme besprechen ihre Arbeiten mit Moderatorin Leonie Stade, Studentin für Dokumentarfilm und Fernsehpublizistik an der HFF, und geben persönliche Einblicke in die Themenfindung, die Dramaturgie und die Drehbedingungen ihres ersten Studienarbeits-Films. „Grüneres Gras“ von Veronika Hafner zeigt in einem Gedankenspiel-Reigen Menschen bei der Antwort auf die Frage: „Was wäre ich vielleicht gerne geworden, wenn ich meinen jetzigen Beruf nicht ergriffen hätte, und wäre ich dann vielleicht glücklicher?“
Marina AnselmsFilm „Markt & Wert“ ist das Porträt eines Maklers, für den Geld einen so hohen Stellenwert einnimmt, dass er keine Sekunde an seinem Beruf und den manchmal rücksichtslosen Methoden zweifelt.

Die Sendung am 10. September präsentiert Deutschlands erfolgreichste Kurzfilmerin, Susann Maria Hempel (Bauhaus Universität Weimar). Sie erhielt bereits alle großen Preise der Kurzfilm-Szene, darunter den Deutschen Kritiker-Preis, den Deutschen Kurzfilmpreis und zuletzt einen Grand Prix beim Filmfest in Clermont-Ferrand, der Oscar in der Welt des Kurzfilms. Ihren jüngsten Produktionen ist die ganze Sendung gewidmet: dem Kurzfilm „Wie ist die Welt so Stille“ sowie dem Kunstfilm „Der große Gammel“.

Dass Spiel- und Dokumentarfilm auch besonders gut als gemischtes Doppel funktionieren, zeigt die Sendung am 17. September. „Trennen lernen“ von Romina Ecker ist die dokumentarische und kreative Auseinandersetzung mit dem Ende einer Liebe.
Am Ende ist eigentlich auch die Beziehung der Frau, die im Spielfilm „Unter Nachbarn“ von Katharina Bischofnach einem lauten Streit weinend und mit blauem Auge auf dem Treppenabsatz ein Stockwerk tiefer sitzt, wo sie vom jungen Nachbars-Paar hereingebeten wird. Schnell wird klar, dass jeder mit dieser Situation anders umgehen wird. Und während die Nachbarin am Ende in ihre vielleicht längst sinnlose Beziehung zurückkehrt, wird das Paar, das unter ihr wohnt, sich ein Stück voneinander entfernt haben.


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