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Einmal wirklich sterben Interview Markus Imboden

Stand: 26.10.2015

Regisseur Markus Imboden bei den Dreharbeiten. | Bild: BR/Bernd Schuller

Wie kam es dazu, dass Sie die Regie beim Tatort „Einmal wirklich sterben“ übernommen haben?

Ich hatte Zeit, habe das Buch gelesen und hatte Lust, diesen Tatort zu machen. Zum einen fand ich das Thema spannend, aber auch die Umsetzung der verschiedenen Rückblenden hat mich sehr gereizt. Das Buch ist erzählerisch sehr interessant gebaut. Das macht Spaß. Und von all den Tatortkommissaren mag ich Udo und Miro am liebsten. Die sind lustig, aber auch bodenständig normal. Das mag ich an ihnen.

Was hat Sie am Thema Traumaverarbeitung gereizt und wie sind Sie mit diesem Thema umgegangen?

Es ist immer spannend, Menschen in Ausnahmesituationen zu sehen. Da steckt von vornherein viel dahinter. Viel Geschichte, aber auch viel Leid. Das Psychologische, Abgründige hat mich schon immer interessiert. Ich möchte Filme machen, die von Menschen erzählen.

Wie war die Zusammenarbeit mit Udo Wachtveitl und Miro Nemec?

Super. Lustig und produktiv. Die beiden sind tolle Schauspieler und eben auch tolle Kerle. Da habe ich mich sehr wohl und nah gefühlt.

Und wie die Zusammenarbeit mit Anna Drexler?

Anna ist natürlich eine Wucht. Ich mag sehr, wie sie sich hingibt, Dinge, Gefühle zulässt und nicht vom Kopf her arbeitet. Sie ist echt und ungeschönt. Ich habe mich jeden Tag gefreut und habe es genossen, ihr zuzuschauen.


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