Gipfel voller Hindernisse Die Geschichte der UN-Klimakonferenzen
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1992
1992
Rio de Janeiro
In der Stadt am Zuckerhut wird die Klimarahmenkonvention verabschiedet. Darin wird der Klimawandel erstmals als globales Problem benannt. Um ihn zu begrenzen, sollen die Länder verbindliche Abkommen schließen und sich zur Reduzierung ihres Ausstoßes an Treibhausgasen verpflichten.
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1997
1997
Kyoto
Die Industriestaaten einigen sich zum ersten Mal auf verbindliche Höchstgrenzen für den CO2-Ausstoß. Sie werden im sogenannten Kyoto-Protokoll festgehalten. Bei den Treffen der Folgejahre wird vor allem darüber beraten, wie sich das Protokoll konkret umsetzen lässt. Letzte technische Fragen werden erst bei der Konferenz in Marrakesch 2001 geklärt.
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2007
2007
Berlin
Die Teilnehmer einigen sich darauf, ein Nachfolgeabkommen zum Kyoto-Protokoll zu in Angriff zu nehmen. Sie verabschieden dazu einen „Fahrplan“ für eine neue Vereinbarung. Deutschland fordert von den Industrieländern, den Ausstoß an Treibhausgasen um 30 Prozent zu reduzieren.
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2009
2009
Kopenhagen
Der Klimagipfel in der dänischen Hauptstadt scheitert, weil sich die Staaten nicht auf eine Nachfolge-Lösung für das Kyoto-Protokoll einigen können. In einer unverbindlichen „Kopenhagener Erklärung“ wird lediglich dazu aufgerufen, die globale Erwärmung auf maximal 2 Grad im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter zu begrenzen.
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2014
2014
Lima
Die bislang letzte UN-Klimakonferenz dient vor allem der Vorbereitung für das Treffen in Paris Ende 2015. Da die Teilnehmerstaaten keine konkreten CO2-Einsparmaßnahmen, sondern nur freiwillige Emissionsziele beschließen, gibt es Kritik von Umweltschützern.
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2015
2015
Paris
Die Erwartungen an die für Dezember geplante Weltklimakonferenz sind hoch: In der französischen Hauptstadt soll ein umfassendes und verbindliches Abkommen zum Klimaschutz geschlossen werden – als Nachfolger für das Kyoto-Protokoll.
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SimpleMBA, Sonntag, 24.Mai 2015, 09:10 Uhr
1. Wann ist der Spuk vorbei?
Seit vielen Jahren funktioniert funktioniert bereits die Umverteilungsmaschine, werden Leute wie Al Gore durch den Handel mit CO2-Ablassbriefen zu mehrfachen Millionären, versammeln sich NGOs bei leckeren Häppchen in Traumzielen für Luxus-Urlaube und faseln etwas über Klimawandel und große Transformation.
Wie lange werden sich die Zahler - bspw. die Stromkunden - das noch bieten lassen? Seit der Eiszeit wird es wärmer, warum sollte das durch den Menschen gebremst gebremst oder gar beendet werden? Bislang waren immer Kaltzeiten fatal für die Menschheit, alles andere ist reine Spekulation.