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Seehofer relativiert Aussage Ämter-Trennung kann - muss aber nicht

Horst Seehofer versteht seine Überlegungen, das Amt des Ministerpräsidenten und des CSU-Vorsitzenden eventuell auf zwei Personen aufzuteilen, nicht als endgültig. Er sei sehr relaxt und führe keine Gespräche über Personen, sagte er.

Stand: 18.10.2016

Horst Seehofer mit sorgenvollem Blick | Bild: picture-alliance/dpa/Tobias Hase

"Ich habe gesagt, das kann ich sein, muss ich aber nicht sein, und wir werden dazu Gespräche im neuen Jahr führen."

Ministerpräsident Horst Seehofer zur Ämter-Trennung

Manche Äußerungen der letzten Tage seien darum auch nicht logisch, sagte Seehofer, ohne Namen zu nennen. Er zimmere jetzt an einer Strategie, wie Bundestags- und Landtagswahl gewonnen werden könnten. Dazu brauche es starke Persönlichkeiten:

"Zu sagen, wenn's der Seehofer macht, (...) dann ist des in Ordnung, (...) wenn's eine Person x macht, dann geht's nicht. Das ist sehr durchsichtig."

Horst Seehofer

Gerda Hasselfeldt, die Chefin der CSU-Bundestagsabgeordneten, erklärte unterdessen ihre Sympathie für Seehofers Idee. "Ich finde solche Überlegungen durchaus verständlich", meinte sie.


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Engel Aloysius, Dienstag, 18.Oktober 2016, 16:53 Uhr

2. Was kuemmert mich mein Geschwätz

Ist das jetzt große Strategie oder schon Alzheimer?

Miiich, Dienstag, 18.Oktober 2016, 16:44 Uhr

1. Die Ämtertrennung schwächt Bayern und den Föderalismus dauerhaft!

Der CSU-Vorsitzende muß als starkes Gegengewicht zur Bundesregierung auch Ministerpräsident sein und Bayerns Interessen vertreten. Er hat m.E. in Berlin nichts zu suchen. Wie hieß es noch vor kurzem bei der CSU großspurig: "BAYERN ZUERST !"
Ich merk da nichts davon. Jetzt schon werden willfährig wieder mal für eine fiktive Entlastung von 1,3 Milliarden einige der letzten verbliebenen Länderkompetenzen dem Bund per Grundgesetzänderung zugesagt. Wie wird das erst sein wenn derr CSU-Vorsitzende voll ins "Berliner System" eingebunden ist!
Nein Danke, das brauchen wir so notwendig wie einen Kropf!