Ärger um Neu-Ulmer Freizeitbad Wonnemar Mitten im Sommer verkürzte Öffnungszeiten
Sommer, Sonne und versperrte Türen: Das Neu-Ulmer Freizeitbad Wonnemar hat seit vergangenem Samstag verkürzte Öffnungszeiten, die von Tag zu Tag variieren. Am Donnerstag war das Bad etwa drei Stunden weniger als sonst geöffnet.
Und das sorgt bei Besuchern wie auch der Stadt Neu-Ulm für Ärger. Denn gerade jetzt im Hochsommer wollen viele ins Freibad. Der Grund für die gekürzten Öffnungszeiten: Krankheitsbedingte Ausfälle.
Eigentümer pochen auf Vertrag
Die Eigentümer, die Städte Neu-Ulm und Ulm verweisen auf den Vertrag mit dem Bad. Dort sind die Öffnungszeiten geregelt und müssen eingehalten werden. Sollten Mitarbeiter ausfallen, muss der Betreiber eben für Ersatz sorgen. Doch das ist offenbar schwierig: Der Betreiber sagt, der Arbeitsmarkt sei in diesem Segment so gut wie leergefegt, denn Fachangestellte für Bäderbetriebe seien bundesweit sehr gefragt.
Künftig wollen die Städte das Bad betreiben
Ab Freitag soll alles wieder normal laufen. Man muss bei diesem Streit aber auch wissen, dass es immer wieder Ärger mit dem Wonnemar gibt. Zuletzt wurde der Pachtvertrag nicht verlängert, der Betreiber Interspa und die Städte Ulm und Neu-Ulm, die Eigentümer des Bades sind, konnten sich nicht über einen geplanten Umbau einigen. Deshalb wollen die Städte eine GmbH gründen und selber das Bad betreiben.
Aus der Homepage des Neu-Ulmer Bades
"Wichtiger Hinweis Donaufreibad: An folgenden Tagen haben wir betriebsbedingte Sonderöffnungszeiten:
20.07.2016 von 08.00 bis 18.00 Uhr
21.07.2016 von 09.00 bis 18.00 Uhr
Die Reifenrutsche ist derzeit wegen technischer Probleme außer Betrieb.
Der Thermalbereich kann aktuell nicht mit Thermalwasser sondern nur mit Brunnenwasser genutzt werden.
Für die Ausfälle gibt es einen Rabatt an der Kasse."