Der Trend ist in den vergangenen Jahren aus den USA rübergeschwappt, dort ist das sogenannte „Mermaiding“, also Meerjungfrauenschwimmen schon ganz normal.

Fleißige Schwimmteams auf dem Weg nach Suhl

In der Schwimmschule Frosch im Unterallgäu trainieren die Nixen immerhin seit Anfang 2015. Im Moment sind die vier Schwimmteams besonders fleißig: Am Samstag ist in Suhl in Thüringen nämlich die erste Deutsche Meisterschaft über 50 und 100 Meter.

Zusammengeschnürte Beine

Die Nixen schlagen mit ihrer Flosse, Schwimmlehrer Klaus Frosch steht am Beckenrand und feuert sie an. Jedes Kostüm hat eine andere Farbe, einen Fischschwanz aus Badeanzugstoff mit Flosse unten dran und ein dazu passendes Bikinioberteil. Auch  - wenn es gar nicht so leicht ist, mit zusammengeschnürten Beinen vorwärts zu kommen. Im Wettkampf geht’s um Schnelligkeit. Laura hat die recht anstrengenden wellenartigen Bewegungen schon raus.

Man/frau/meermädchen lässt sich tragen

Schon ist die Zehnjährige wieder an der Reihe. Sie sitzt am Beckenrand und lässt sich beim Start vorwärts ins Becken plumpsen.  Im Wasser sieht die Flosse elegant aus, an Land macht sie nicht gerade grazil.  Laufen ist nicht drin, sondern man, frau, Meermädchen lässt sich sicher im Sitzen tragen.

Tragen lassen ist die Kostüm-schonendste Variante, deshalb kommt auf Schwimmlehrer Klaus Frosch jedesmal Schwerstarbeit zu, wenn er mit den Mädels das Becken wechseln will, dann schleppt er sie alle einzeln rüber. Immerhin lohnt es sich, denn die Nixen sind von ihrem Sport begeistert. Sogar einige Mamas haben sich schon anstecken lassen.