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Bookmark-Dienst Sync Opera-Server gehackt

Der Browser-Entwickler Opera hat am Wochenende bekanntgegeben, dass Hacker in sein Rechenzentrum eingedrungen sind. Das Unternehmen glaubt, dass Nutzerdaten kopiert worden sind. Betroffen sind Nutzer des Synchronisationsdienstes Sync. Von Achim Killer

Von: Achim Killer

Stand: 29.08.2016

Hände auf einer Tastatur (Symbolbild) | Bild: picture-alliance/dpa

Zugangsdaten würden zwar verschlüsselt gespeichert, so Opera, aus Sicherheitsgründen seien aber die Passwörter aller 1,7 Millionen Sync-Nutzer zurückgesetzt worden. Die User seien darüber per Mail informiert worden. Jetzt müssen Sie sich jetzt neue Passwörter ausdenken.

Browser läuft auf allen Plattformen

Sync gleicht Browser-Lesezeichen auf verschiedenen Endgeräten ab. Der Opera-Browser läuft auf PC, Mac, Linux-Rechnern sowie unter iOS und Android.

Weitere Zugangsdaten gefährdet

Außer Lesezeichen synchronisiert der Dienst auch Browser-Verläufe und gespeicherte Passwörter für Web-Sites und Internet-Dienste. Opera fordert deshalb die Betroffenen auf, auch solche Zugangsdaten zu ändern.

Schwerpunkt mobiles Surfen

Opera ist im vergleich zu Microsoft, Google und Mozilla ein relativ kleiner Browser-Anbieter. Der Konkurrenz trotzt er mit Zusatz-Diensten. Seine Software bedient vor allem die Anforderungen mobiler Surfer, wozu auch ein Synchronisationsdienst gehört.


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