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Dieselkrise hat Konsequenzen Es knirscht im Audi-Vorstand

Audi hat sich von seinem Technikvorstand Stefan Knirsch getrennt. Der 50-Jährige, der seinen Posten erst im Januar angetreten hatte, "legt seine Funktion mit sofortiger Wirkung nieder und verlässt das Unternehmen im Einvernehmen mit dem Aufsichtsrat", teilte Audi mit.

Stand: 26.09.2016

Stefan Knirsch | Bild: pa/dpa/Armin Weigel

Gründe wurden nicht genannt. Im Umfeld des VW-Konzerns wurde jedoch bestätigt, dass die US-Kanzlei Jones Day bei ihren Ermittlungen zum Dieselskandal im Auftrag des VW-Aufsichtsrats Informationen gefunden haben, die Knirsch massiv belasteten.

Seit Dezember Entwicklungsvorstand

Er soll demnach bereits früher von den Manipulationen an den Dieselmotoren gewusst haben. Außerdem sollen auch Mitarbeiter Knirsch belastet haben. Knirsch war mit Unterbrechungen seit 1990 bei Audi und Porsche tätig, seit 2013 hatte er die Motorenentwicklung der VW-Tochter Audi geleitet. Knirsch war im Dezember als Nachfolger des Audi-Entwicklungsvorstands Ulrich Hackenberg berufen worden, der im Zuge der Dieselkrise abgelöst wurde.


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Betrogener Dieselfahrer, Montag, 26.September 2016, 21:04 Uhr

1. Ist die Welt ...

... auch noch so klein, einer wird der August sein!

Aber dieser Rauswurf wird nicht zu seinem Schaden gewesen sein, da bin ich mir sicher!