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Kurz vor Moschee-Eröffnung Minarett in Fischerdorf ist zu hoch

Das Minarett der neuen Moschee im Deggendorfer Stadtteil Fischerdorf entspricht nicht der Baugenehmigung. Das bestätigte ein Sprecher des städtischen Bauamtes dem Bayerischen Rundfunk. Die Moschee soll bald eröffnet werden.

Stand: 23.06.2016

Moschee in Fischerdorf bei Deggendorf | Bild: BR/Harald Mitterer

Mit 17,70 Metern ist das Minarett 1,70 Meter höher als genehmigt. Der Durchmesser ist statt der 1,40 lediglich 1,10 Meter.

Tekturplan muss genehmigt werden

Der türkisch-islamische Kulturverein ist jetzt aufgefordert, einen sogenannten Tekturplan mit den tatsächlichen Maßen einzureichen, so der Sprecher des Stadtbauamtes dem BR. Dann werde die Stadt entscheiden, ob das Minarett in seiner tatsächlichen Form genehmigungsfähig ist oder nicht. Die neue Moschee in Fischerdorf soll in wenigen Wochen eröffnet werden.

Moschee ist Ersatz für Gebetshaus

Die moderne Architektur der Moschee mit dem schwarzen Baukörper, der goldenen Kuppel und dem von der Moschee abgesetzten Minarett war im Vorfeld auch mit den Bewohnern von Fischerdorf abgestimmt worden. Die Moschee ist Ersatzbau für das bei der Flutkatastrophe 2013 zerstörte Gebetshaus und Kulturzentrum des türkisch-islamischen Kulturvereins.


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abbau, Donnerstag, 30.Juni 2016, 07:05 Uhr

11.

Probiert hätten sie es ja,hat aber leider nicht hingehaut.
Der Rückbau läßt grüßen.

Feicht, Sonntag, 26.Juni 2016, 19:14 Uhr

10. Einhaltung von Regeln als Rücksichtnahme gegenüber den Mitmenschen

Entweder es war Absicht, dann ist es Austesten, wie weit man gehen kann oder Ignoranz der genehmigten Form gegenüber und das ist nicht besonders nett - Ergebnis: Symphatieverlust
Wenn es keine Absicht war, dann war es dumm und dann gehören die Leute eigentlich ausgelacht.
Also mir wäre sowas peinlich!
Frage an alle, die so genau auf die Einhaltung von Regeln bestehen: Wie schnell fahren Sie durch eine 20-er Zone mit Kopfsteinpflasterbelag? Halten Sie sich an die 20? Nehmen Sie Rücksicht auf Anwohner, die unter dem Lärm leiden?
Wer leidet denn unter einem Minarett?

Rückbau, Donnerstag, 23.Juni 2016, 23:51 Uhr

9. verbockt - und Minarett weg - meine Meinung

"Die Moschee ist ein Baukomplex mit einem Gebetssaal und Nebenräumen, oft einer Kuppel, häufig einem Minarett"
von der DITIB-Homepage

Wer auch immer das verbockt hat, obs einer war oder mehrere, obs der Planer war oder der türkisch-islamische Kulturverein.
Von wem auch immer das ausgegangen ist. das Minarett komplett anders zu machen als genehmigt.
Kann man nur sagen so oder so verbockt.
Dafür, dass sie vorher in einem normalen Wohnhaus ihre Räume hatten - vor der Flutkatastrophe in Fischerdorf - und sogar laut DITIB-Seite eine Moschee auch ohne Minarett eine Moschee ist und diese Minarette einfach auch objektiv nicht nötig sind, frag ich mich warum überhaupt ein 16 Meter hohes Minarett geplant war, was dann aber auch noch 1,7 Meter höher und anders gebaut wurde.
Also völlig unverständlich!

  • Antwort von A. Nonym, Samstag, 25.Juni, 17:13 Uhr

    @Rückbau

    Fragen sie einmal den ehemaligen CSU Landrat von Miesbach. Kreidl was er von Bauvorschriften gehalten hat.
    Klar es war keine Moschee.

hannes, Donnerstag, 23.Juni 2016, 19:24 Uhr

8. ein sehr schöner moderner Bau

Finde ich. Ein tolles Gebäude und ich bin mir sicher, dass die moderne offene Architektur auf die Leute, die da reingehen wirkt
für moderne und offene Gedanken und Interpretation ihres Glaubens.
wegen der kleinen Abweichung sollte man keinen großen Aufstand machen, vor allem weil es sich ja nur um ein Zierminarett
ohne Funktion handelt. Bis stolz auf diese Mosche in unserem Landkreis

  • Antwort von Renate E., Donnerstag, 23.Juni, 20:34 Uhr

    Ich möchte auch gern das, was Sie genommen haben. Besser, Sie verteilen davon unter den Moscheebesuchern. Dann glaube ich Ihnen aufs Wort, dass die offene Gedanken haben werden!

  • Antwort von Ehrenfried, Donnerstag, 23.Juni, 21:17 Uhr

    Widerlicher Anblick - wie ein zu dünn geratener Schornstein. Der Geschmack ist glücklicherweise verschieden, hannes...

  • Antwort von Rückbau, Donnerstag, 23.Juni, 21:25 Uhr

    Das Minarett soll rückgebaut werden.

    So wars nicht genehmigt. 1,7 Meter zu hoch, andere Form und anderer Durchmesser. Das ist keine "kleine" Abweichung.

    Ich würd sogar sagen, wenn sie nicht dazu in der Lage bzw. eher willens (denn zufällig baut man kein komplett anderes Minarett) sind das genehmigte zu bauen, dann brauchen sie gar kein Minarett!

  • Antwort von keine Zustimmung, Donnerstag, 23.Juni, 21:38 Uhr

    Es geht nicht darum, ob man den Bau schön findet.

    Das Minarett ist so nicht genehmigt und gehört somit wieder weg.
    Und wenn man bzw. der türkisch-islamische Kulturverein, die Genehmigung hatte, die anscheinend auch aufgrund der Zustimmung der Anwohner zu Stande kam, dann kann man nicht einfach anders bauen. Dafür liegt weder die Genehmigung durch das Bauamt vor noch die Akzeptanz durch die Anwohner.

  • Antwort von Hannes, Donnerstag, 23.Juni, 23:43 Uhr

    Mensch Leute
    Macht euch doch ein wenig lockerer.
    Kein Bau wird 1:1 zur Planung umgesetzt - jeder der schon mal gebaut hat weiß das.
    Deshalb kann man das sicher auch bei so geringer Abweichung genehmigen
    Bei uns in Deggendorf haben sie ein Hotel ein Stockwerk zu hoch gebaut und das ist sicher mehr und wurde auch akzeptiert

  • Antwort von Rückbau, Freitag, 24.Juni, 10:18 Uhr

    Nein ich mach mich nicht "lockerer".

    "Deshalb kann man das sicher auch bei so geringer Abweichung genehmigen"
    Wenn Sie das jetzt schon wissen, wieso sollte das Bauamt dann überhaupt noch entscheiden?
    ...
    und es ist keine geringe Abweichung. Was wollen Sie hier eigentlich schön reden?

stefan, Donnerstag, 23.Juni 2016, 18:43 Uhr

7. Interessante Archtektur

Die Moschee sieht interessant aus. - Da wird man doch wohl einen KOMPROMIS finden... Besonders wenn die Bewohner auch gefragt wurden

  • Antwort von Bildungsbürger, Donnerstag, 23.Juni, 20:52 Uhr

    Schön, dass hier die jungen Linken so viel bloggen. Woher ich das weiß? Sehe ich sofort an der Rechtschreibung, denn die Ansprüche des Lehrkörpers hinsichtlich schriftlicher Deutschkenntnisse sind in den letzten 30 Jahren kontinuierlich gesunken... Echt amüsant ist für mich, wenn gerade die Linksextremen in vielen Foren so gerne von "dumpfen Rechten" schreiben, denn die haben selbst arg zu kratzen, ihre Sätze halbwegs fehlerfrei hinzukriegen... Noch was: Welcher Ansässige im Vollbesitz seiner geistigen Kräfte wird denn den Bau einer Moschee in seiner Nachbarschaft preisen? Jeder halbwegs informierte Mitbürger weiß doch zur Genüge, wie die Umgebung sich danach verändern wird und keinesfalls zum Vorteil! Also ist der begeisterter User entweder links-grün gestrickt, ein Migrantensohn, oder er wird dafür bezahlt... Schönen Abend noch allerseits!

  • Antwort von Rückbau, Donnerstag, 23.Juni, 21:27 Uhr

    Achso wie sähe denn der "Kompromiss" aus?

    Das Türmchen sieht mir leicht zum rückbauen aus. Kann ja nicht so wichtig gewesen sein, wenn man sich einfach mal nicht an den genehmigten Plan hält...

  • Antwort von Wolf, Freitag, 24.Juni, 13:42 Uhr

    @"Bildungsbürger"'
    Na,Hauptsache ihnen wurde in einer Napola deutsche Rechtschreibung und deutsches Wesen eingeimpft.