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Kein Sommermärchen mit USA Klinsmann als Nationaltrainer entlassen

Sollten sich die USA für die Fußball-Weltmeisterschaft 2018 in Russland qualifizieren, reisen sie ohne Jürgen Klinsmann an. Als Nationalcoach der US-Boys wurde er nun nach den letzten Misserfolgen gefeuert.

Stand: 21.11.2016

Jürgen Klinsmann | Bild: picture-alliance/dpa/Jacob Kupferman

Klinsmann war als US-Nationaltrainer zuletzt nicht mehr in der Erfolgsspur. Erst setzte es zu Hause eine 1:2-Niederlage gegen den Erzrivalen Mexiko. Kurz darauf folgte eine peinliche 0:4-Pleite in Costa Rica. Damit ist das US-Team derzeit Schlusslicht in der entscheidenden Qualifikationsrunde Nord- und Mittelamerikas. Die Teilnahme an der WM in Russland ist also in Gefahr.

Verband wagt Neuanfang

Grund genug für den US-Verband, die Reißleine zu ziehen: Klinsmann ist nicht länger Chefcoach der amerikanischen Fußball-Nationalmannschaft. Rund eineinhalb Jahre vor der WM-Endrunde 2018 wagt der Verband einen Neuanfang ohne den früheren Bundestrainer, der die deutsche Nationalelf zu einem dritten Platz beim "Sommermärchen" 2006 geführt hatte.

"Wir haben eine schwierige Entscheidung getroffen. Wir möchten Jürgen für seine Arbeit und Hingabe in den vergangenen fünf Jahren danken."

Verbandsboss Sunil Gulati

Fünf Jahre Trainer der US-Mannschaft

Die Form und Entwicklung der Mannschaft habe zu der Überzeugung geführt, einen neuen Weg einschlagen zu müssen. Nach über fünf gemeinsamen Jahren mit Höhen und Tiefen sah sich der Verband angesichts des zuletzt desolaten Auftretens in der WM-Qualifikation zum Handeln gezwungen.


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