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Günstige Tablets Mobiler Spaß zum Sparpreis

Es muss nicht immer das Spitzenmodell sein. Auch günstige Tablets haben einiges drauf. Die Stiftung Warentest hat untersucht, was Geräte für rund 150 Euro leisten - und erfreuliche Resultate heraus bekommen.

Von: Christian Sachsinger

Stand: 29.07.2016

Hand auf einem Tablet-PC (Symbolbild) | Bild: picture-alliance/dpa

Die Tester haben sich die Geräte ganz genau angeschaut und hunderte Prüfpunkte abgearbeitet. Für den klassischen Nutzer sind Kriterien wie Surfen oder Videoschauen am wichtigsten. Und hier liefern einige günstige Geräte recht gute Ergebnisse, so zum Beispiel das Lenovo Tab 2 A8-50L oder das Samsung Galaxy Tab A 2016 7.0 - beide kosten knapp 150 Euro, haben aber nur ein relativ kleines Display. Zum Filmeschauen eignen sich etwas größere Geräte besser, wie das Lenovo Yoga Tab 3 10 und das Medion Lifetab S20365. Die beiden gibt es allerdings erst ab rund 250 Euro.

Sind die teuren Tablets ihren Preis wert?

Topmodelle wie das Galaxy S2 für gut 400 Euro punkten beim Display und bei der Grafikleistung. Hier hat die Stiftung Warentest deutliche Unterschiede zu den günstigen Tablets festgestellt. Die Spitzengeräte haben acht Prozessorkerne und 3 Gigabyte Arbeitsspeicher. Das hilft vor allem, wenn man viel spielen möchte. Auch beim Arbeiten, etwa mit aufwändigen Office-Anwendungen, macht sich die gute Performance bezahlt.

Tablet mit Tastatur sind keine besseren Notebooks

Wer viel mit dem Tablet arbeitet, merkt schnell, wie nervig die virtuelle Tatstatur ist. Praktische Erweiterung: Tastaturen zum Anstecken, die auch gleichzeitig als Ständer für den Bildschirm fungieren. Die Stiftung Warentest empfiehlt als Arbeits-Tablets Geräte mit dem Betriebsystem Windows, wie das Acer Aspire Switch 10 oder das Trekstor Surftab duo W2. Doch auch diese Geräte sind beim Arbeiten nur "Hilfsgeräte". Echte Notebooks punkten durch mehr Speicher, schnellere Prozessoren und die richtigen Anschlüsse.

Der Vergleich im B5-Computermagazin

Ein ausführliches Gespräch zum Thema mit Martin Gobbin von Stiftung Warentest hören Sie im B5 Computermagazin am Sonntag um 16:35 Uhr oder um 20:35 Uhr. In der Sendung geht es diesmal auch um die Unterschiede zwischen Twitter und Facebook, um die Warnung des BKA vor dem Darknet und um Amazons nächsten Vorstoß bei der Paket-Auslieferung mittels Drohnen.


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