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Autopilot Comma One Behördenbrief stoppt Jungstar

Die Firma der Hacker-Legende George Hotz wird doch keinen Autopiloten zum Nachrüsten produzieren. Auf einen Brief der US-Behörde für Verkehrssicherheit reagierte Hotz eingeschnappt.

Von: Achim Killer

Stand: 31.10.2016

George Hotz | Bild: picture-alliance/dpa

Die National Highway Traffic Safety Administration hatte Hotz 15 Fragen zur Sicherheit des Autopiloten Comma One gestellt. Daraufhin stoppte der Jungunternehmer die bevorstehende Markteinführung des Nachrüstsatzes.

Autonome Oldtimer

Comma One hätte Altfahrzeuge mit der fürs autonome Fahren notwendigen IT und Sensorik ausstatten sollen. Für unter 1000 Dollar hätte der Nachrüstsatz noch in diesem Jahr auf den Markt kommen sollen. Im September hatte ihn Hotz auf der Start-up-Messe TechCrunch Disrupt angekündigt.

Geohot twittert aus China

Unter seinem Pseudonym geohot ist der 27jährige für seine Hacks von iPhone und Sony-Playstation berühmt. Fragen zur Sicherheit seines Bord-Computers empfindet die High-Tech-Diva als Affront: „Ich verbringe mein Leben lieber damit, großartige Technik zu entwickeln, als mich mit Regulatoren und Anwälten abzugeben. Comma One ist eingestellt“, twitterte er aus dem chinesischen Shenzhen. Dort hat man sicherlich Mitgefühl für den Jung-Kaptialisten.


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