G8 oder G9 Dauerbaustelle Gymnasium
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November 2003
November 2003
Wann alles losging
Der damalige bayerische Ministerpräsident Edmund Stoiber hält im Landtag seine Regierungserklärung. Stoibers Kernforderungen lauten: Sparen, reformieren, investieren. Und das gilt auch für die Schulen, insbesondere für das Gymnasium.
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Januar 2004
Januar 2004
Startschuss
Das achtjährige Gymnasium wird im Schuljahr 2004/2005 eingeführt.
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November 2008
November 2008
Erste Schüler im G 8
Die ersten Schülerinnen und Schüler besuchen den G8-Zweig.
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Juni 2011
Juni 2011
Es wird ernst
Die ersten G8-Schulabschlüsse werden absolviert. Daneben gibt es aber noch G9-Absolventen.
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Januar 2012
Januar 2012
Aufweichung
Die Kritik am "Turbo-Abitur"wird immer lauter. Deshalb beginnt die Bayerische Staatsregierung das strikte G8 aufzuweichen. Zunächst ist von einem "Intensivierungsjahr" die Rede, dann setzte sich der Name "Flexi-Jahr" durch. Mit einem freiwilligen Lernjahr in der Mittelstufe sollen vor allem schwache Schüler den Stoff nachholen können, den sie bisher versäumt hatten.
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Juli 2014
Juli 2014
Volksbegehren scheitert
Das Volksbegehren der Freien Wähler zur Wahlfreiheit zwischen G8 und G9 scheitert. Es seien zu viele Konzepte auf dem Markt gewesen, so die Partei nachher kleinlaut.
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September 2014
September 2014
Schüler sollen selbst entscheiden
Kultusminister Spaenle (CSU) konkretisiert seine Ideen. Demnach sollen sich Schüler künftig nach der Unterstufe entscheiden können, ob sie das Abitur nach acht Jahren oder neun Jahren Gymnasium machen wollen. Die Mittelstufe würde gegebenenfalls um ein Jahr verlängert. Spaenle plädierte dafür, die betreffenden Schüler in neuen Klassenverbänden zusammenzufassen. Ein Klassenverband sei pädagogisch wichtig. De facto würde es also beim G8 bleiben, es würden aber G9-Züge ermöglicht. Darüber sollen aber die Schulen jeweils selbst entscheiden dürfen.