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G8 oder G9 Dauerbaustelle Gymnasium

Stand: 19.11.2014

  • November 2003
    Verwandtenaffäre - Landtag verschärft die Regeln | Bild: picture-alliance/dpa

    November 2003

    Wann alles losging

    Der damalige bayerische Ministerpräsident Edmund Stoiber hält im Landtag seine Regierungserklärung. Stoibers Kernforderungen lauten: Sparen, reformieren, investieren. Und das gilt auch für die Schulen, insbesondere für das Gymnasium.

  • Januar 2004
    Symbolbild: Schülerin lernt hinter Bücherstapel | Bild: picture-alliance/dpa

    Januar 2004

    Startschuss

    Das achtjährige Gymnasium wird im Schuljahr 2004/2005 eingeführt.

  • November 2008
    Werner-Heisenberg-Gymnasium Garching | Bild: BR

    November 2008

    Erste Schüler im G 8

    Die ersten Schülerinnen und Schüler besuchen den G8-Zweig.

  • Juni 2011
    Die Zeichen G8/9 gezeichnet auf ein kariertes Blatt | Bild: colourbox.com; BR

    Juni 2011

    Es wird ernst

    Die ersten G8-Schulabschlüsse werden absolviert. Daneben gibt es aber noch G9-Absolventen.

  • Januar 2012
    Kultusminister Spaenle vor Plakat "Du hast die Wahl" | Bild: picture-alliance/dpa

    Januar 2012

    Aufweichung

    Die Kritik am "Turbo-Abitur"wird immer lauter. Deshalb beginnt die Bayerische Staatsregierung das strikte G8 aufzuweichen. Zunächst ist von einem "Intensivierungsjahr" die Rede, dann setzte sich der Name "Flexi-Jahr" durch. Mit einem freiwilligen Lernjahr in der Mittelstufe sollen vor allem schwache Schüler den Stoff nachholen können, den sie bisher versäumt hatten.

  • Juli 2014
    Volksbegehren zu G8 und G9 | Bild: picture-alliance/dpa

    Juli 2014

    Volksbegehren scheitert

    Das Volksbegehren der Freien Wähler zur Wahlfreiheit zwischen G8 und G9 scheitert. Es seien zu viele Konzepte auf dem Markt gewesen, so die Partei nachher kleinlaut.

  • September 2014
    Müdes Schulmädchen | Bild: Getty Images

    September 2014

    Schüler sollen selbst entscheiden

    Kultusminister Spaenle (CSU) konkretisiert seine Ideen. Demnach sollen sich Schüler künftig nach der Unterstufe entscheiden können, ob sie das Abitur nach acht Jahren oder neun Jahren Gymnasium machen wollen. Die Mittelstufe würde gegebenenfalls um ein Jahr verlängert. Spaenle plädierte dafür, die betreffenden Schüler in neuen Klassenverbänden zusammenzufassen. Ein Klassenverband sei pädagogisch wichtig. De facto würde es also beim G8 bleiben, es würden aber G9-Züge ermöglicht. Darüber sollen aber die Schulen jeweils selbst entscheiden dürfen.


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