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Rabenvögel Freche und schlaue Raben und Krähen

Der Ruf der schwarzen Vögel ist nicht immer gut, denn sie haben es faustdick unter den Flügeln. Es gibt über 40 verschiedene Rabenarten. Wir erzählen dir mehr über Rabe, Krähe und Elster!

Von: Tina Gentner und Simone Wichert

Stand: 04.03.2024

Krähen vor dem Mond | Bild: picture-alliance/dpa

Raben sind ganz schön schlau, aber sie haben einen ziemlich schlechten Ruf. Früher nannte man sie Galgenvögel und brachte sie mit Tod und Krankheiten in Verbindung. Vielleicht weil der Vogel ein Allesfresser ist und auch auf Müllhalden zu Hause ist und dort Fressen sucht.

Von wegen immer nur pechschwarz!

Viele Menschen glauben, dass alle Raben gleich aussehen: nämlich schwarz. Aber das stimmt nicht:

Die haben es faustdick unter den Flügeln

Raben sind außerdem richtig schlaue Vögel: Sie können Werkzeuge benutzen. Stöckchen gebrauchen sie zum Beispiel als eine Art "Gabel", um an Würmer zu gelangen, die sich in einem Ast verstecken. Kolkraben können sogar Worte sagen, wenn man sie ihnen sehr oft vorsagt. Außerdem sind Rabeneltern gar keine "Rabeneltern": Jedes Jahr bekommen sie zwischen zwei und fünf Jungen, um die sie sich ganz aufmerksam kümmern. Mama Rabe und Papa Rabe bleiben übrigens sogar ein ganzes Leben lang zusammen.

Alles geben für den Nachwuchs

Manchmal werden Raben und Krähen zu recht angriffslustigen Vögeln. Warum das so ist und wie sie ihren Nachwuchs verteidigen, haben radioMikro-Reporterin Inga Nobel und Lucy und Colin herausgefunden.


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