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Energiewende - Chance für Franken?

Von: Christian Schiele

Stand: 24.02.2014 | Archiv

Am Anfang steht der Ausstieg: 2015 wird das Kernkraftwerk Grafenrheinfeld abgeschaltet. Alternativ sollen auch in Franken künftig erneuerbare Energien den Strom liefern. Nach der Katastrophe von Fukushima unterstützte eine große Mehrheit der Bevölkerung diesen Weg. Doch es formiert sich Widerstand, am lautesten richtet er sich gegen die geplanten neuen Stromtrassen. Zwei davon würden quer durch Franken führen. Allein deshalb vergeht vor der Kommunalwahl kaum ein Tag, an dem die Medien nicht über die Energiewende berichten.

Doch welche konkreten Standpunkte vertreten eigentlich die Parteien? Hat die Windkraft in Franken noch eine Zukunft? Welche Gemeinden in Franken sind gut aufgestellt, welche haben die Umstellung bislang verschlafen? Profitieren fränkische Forscher von den Fördergeldern?

Ist die Energiewende eine Chance für Franken?

Farbige Luftballons mit Aufdrucken "Atomkraft - nein Danke" | Bild: picture-alliance/dpa zu den Meldungen Vor der Kommunalwahl Energiewende - was wollen die Parteien?

Vor der Kommunalwahl vergeht kaum ein Tag, an dem die Medien nicht über die Energiewende berichten. Doch welche Standpunkte vertreten eigentlich die Parteien? Ein Blick in deren Programme. [mehr]

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Oliver, Sonntag, 11.Mai 2014, 09:35 Uhr

7. Energiewende

Da muss mir mal einer erklären warum ich Strom sparen soll ? Denn wenn ich weniger Strom beziehe , werde ich in einen erheblich teureren Tarif eingestuft . Wird ja auch so von der Bundesregierung unterstützt . Energiefressende unternehmen werden entlastet und der doofe Bürger zahlt !!!!!!!

Klaus Wolfrum, Freitag, 28.Februar 2014, 11:23 Uhr

6. Protestgeheuchle

Verkehrsprojekte, Gewerbegebiete, Stromtrassen, Windradanlagen - Es ist immer und immer wieder das Gleiche: Kaum ist man davon (un)mittelbar betroffen, können die Plakate nicht groß und der Protest nicht laut genug sein. Verläuft das Vorhaben jedoch entfernt vom eigenem Lebensraum, interessiert sowas einen relativ bis unwesentlich. Bisherige Ausnahme in der Geschichte war nur Kernenergie und nukleare Aufrüstung. Ich mag behaupten: Die jetzigen Protestler wären einigermassen uninteressiert, wenn der Korridor woanders geplant werden würde. Wenn man ehrlich genug ist, gesteht man sich diesen Egoismus auch ein.

Wer denkt, dass aus Rentabilitäts- und Gewinngründen die nächsten Jahrzehnte kein Kohlestrom mit durchgepustet wird, betrachtet den deutschen Energiemarkt mit der auch für die Politik unangfreifbaren Stellung der Energiegiganten ein wenig naiv.

Ich für meinen Teil bevorzuge auf jeden Fall die Abschaltung der Drecks-AKWs, wenn die "Energiewende" uns schon schönfärbend bis vorgegaukelt verkauft werden muss.

S. Huskamp, Mittwoch, 26.Februar 2014, 21:02 Uhr

5. Warum keine Förderung von lokalen BHKW mehr?

Warum wird ein BHKW in der Bevölkerung, das ziemlich saubere Energie in der Fläche erzeugt aus Erdgas und zusätzlich die Heizenergie für die Gebäude liefert nicht mehr gefördert (3,8 ct/kWh). Dadurch ist der Betrieb nicht mehr möglich, da ein Weiterverkauf an Nachbarn ja auch nicht erlaubt ist. Diese Kraftwerke sind deutlich höher im Wirkungsgrad wie normale Gasheizungen.

Alexander, Mittwoch, 26.Februar 2014, 20:59 Uhr

4. Monstertrasse

Warum sollen wir in Nordbayern den Luxus des Südens finanzieren????? Es wird von der Politik sowieso alles in den Raum um München investiert. Die haben den Nutzen und wir den Ärger!!

R.Loyall, Mittwoch, 26.Februar 2014, 18:46 Uhr

3. Stromtrasse Pegnitz

Sehr geehrter Herr Schöberl,
wir haben die Politiker gewählt, um uns zu vertreten und nicht ihre Einkünfte zu unseren Ungunsten zu mehren. Sie scheren sich um unsere Probleme, wie Gesundherit und Werteverlust unserer Heimat. Wichtig ist hier, daß die eigene Wertestellung durch Aufsichtsratsposten gesichert werden. Die Lobbyisten regieren die Politiker auch in dieser Trassenangelegenheit. Wir als Bürger haben anscheinend nur das Kreuz zu machen und abzutauchen. Heiliges Deutschland...
Mit freundlichem Gruß
R.Loyall