BR Fernsehen - Kontrovers


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Die Story Costa Concordia: Ein Jahr nach der Katastrophe

Am 13. Januar 2012 havariert das Kreuzfahrtschiff Costa Concordia. 32 Menschen sterben. Ein Jahr später kämpfen Überlebende und Augenzeugen mit den Erinnerungen. Und hunderte Arbeiter gegen Wetter und Zeit, um das Wrack zu bergen.

Stand: 07.01.2013 | Archiv

Costa Concordia vor der Insel Giglio | Bild: picture-alliance/dpa

Das Wrack der Costa Concordia liegt da wie ein Mahnmal. Es erinnert an eine furchtbare Katastrophe: Vor einem Jahr rammt das italienische Luxusschiff Costa Concordia einen Felsen vor der Insel Giglio. 32 Menschen kommen ums Leben, darunter zwölf Deutsche.

Angelika Blank aus Franken hat den Schiffbruch überlebt. Doch sie hat ihre Freundin verloren. Im Kontrovers-Interview erinnert sie sich, wie die beiden bei der chaotischen Evakuierung keinen Platz mehr auf einem der Rettungsboote bekamen, wie sie sich aus den Augen verloren.  Tage später dann die erschütternde Nachricht: Die Freundin konnte nur noch tot geborgen werden. Ein Jahr danach quält  Angelika Blank noch immer die Frage,  warum ihre Freundin es nicht geschafft hat, sich zu retten.

Und ein Jahr danach kämpfen hunderte Fachleute vor der Insel Giglio darum, das gigantische Wrack zu bergen. Die Bedingungen sind schwierig, das Wetter ist schlecht, die Zeit läuft ihnen davon. Das Wrack droht zu morsch zu werden, um an einem Stück abtransportiert werden zu können. Schon jetzt gilt die Bergung als eine der aufwendigsten der Seefahrtsgeschichte. Kontrovers-Reportern ist es gelungen, beeindruckende Bilder auf und unter Wasser zu drehen.

Die Costa-Concordia-Katastrophe: Wie konnte es dazu kommen? Welche Schuld trifft Kapitän und Reederei? Wie geht es Überlebenden, Hinterbliebenen und Inselbewohnern heute?

Antworten auf diese und mehr Fragen in Kontrovers - Die Story.


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