Sie wollen also zelten gehen. Jede Erinnerung an verregnete Ferien, löchrige Luftmatratzen und Ravioli an Rotwein ist nach jahrzehntelangen Fünf-Sterne-Urlauben getilgt und im Nebel der Romantik weichgezeichnet. Sie schreien nach Wiederholung und dass Luxus was für Luschen wäre und Sie aus anderem Holz geschnitzt. Mit anderen Worten: Sie haben es so gewollt!

Doch leider, leider wollen weder Kleiderschrank noch Keller etwas hergeben zum Thema Wanderlust: Sandalen und Sarong aus Thailand sind in einem beklagenswerten Zustand, von Rucksack und Regenjacke ganz zu schweigen. Also, ganz klar, eine neue Ausrüstung muss her. Nur - welche? Kommt ganz darauf an:

Für Komfortbewusste

Zelten fänden Sie ja soo romantisch, wenn es nur nicht so unbequem wäre! Und die anderen Camper so fürchterliche Schlappen trügen! Und überhaupt! Die gute Nachricht: Sie sind nicht allein. Sie sind sogar trendmäßig total auf dem Vormarsch! Denn statt einer 2-Mann-Dackelbehausung hat man jetzt große, gut ausgerüstete Safarizelte. Nicht ganz billig, nicht ganz leicht, dafür aber mit Möbeln und kompletter Küche ein Dach über dem Kopf, das einem Reihenhaus eigentlich kaum nachsteht.

Für Ängstliche

Wie modisch Ihr Outfit daherkommt, ist Ihnen herzlich egal - Hauptsache, die Sachen sind in puncto Sicherheit auf dem neuesten Stand. Dann sollten Sie zu Kleidung mit Kupferdioden greifen, so können Sie leichter gefunden werden, sollten Sie einmal verlorengehen. Auf diese Reflektoren reagiert dann ein Detektor, wenn etwa die Bergwacht damit ein Gebiet absucht. Nur: Auch mit einem solchen Rettungssystem sollte man kein höheres Risiko eingehen.

Für Frostbeulen und Bazillenphobiker

Wer schnell friert und zu Erkältungen neigt, wird natürlich leiden, wenn er nass wird! Für alle schnellen Schnupfennasen ein Traum: Atmungsaktive Kleidung, die der Hitze trotzt und Textilien, die Wasser abweisen. Mittlerweile gibt es sogar Schlafsäcke, die mit wasserfesten Daunen gefüllt sind.

Für Untrainierte

Was früher die Skigymnastik im Fernsehen war, bieten heute Apps für Tablets und Smartphones: Solche kleinen Programme bringen das Fitnessstudio direkt ins Wohnzimmer. Auch spezielle Armbänder bringen manchen inneren Schweinehund zum Schweigen. Viele tun sich leichter, wenn sie ihr Training auf diese Weise dokumentieren können. Aber: Man sollte sich auch beim Sport nicht zu abhängig von diesen Geräten machen.