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Honig erhält Heimat

Die Honigbiene - ein Wunder der Natur und wichtigstes Nutztier nach Rind und Schwein. Weitere Bilder finden Sie unter www.br-foto.de. | Bild: © BR, honorarfrei - Verwendung gemäß der AGB im engen inhaltlichen, redaktionellen Zusammenhang mit genannter BR-Sendung bei Nennung "Bild: BR"

Freitag, 19.09.2014
17:00 bis 17:30 Uhr

  • Untertitel

BR Fernsehen
Deutschland 2012

Wie aus alten Zeiten schaut das Bienenhaus des Hindelanger Bergbauern Kaspar Weber aus, der schon seit 70 Jahren imkert. Er schwört auf seinen naturreinen Honig und setzt sich gegen Spritzmittel in seiner Heimat ein. Aber die gängige Praxis in Bayern sieht anders aus: Schädlingsbekämpfungsmittel in der Landwirtschaft belasten die Bienen ebenso wie den Honig. In Monokulturen wird nicht nur viel gespritzt, sie bieten auch wenig Nahrung; in großen Maisanbaugebieten leiden Bienen regelrecht Hunger. Kein Wunder, wenn den Imkern da die Lust vergeht. Für die Obstbauern am Bodensee ist das ein Problem, denn ohne Bestäubung gibt es eine schlechtere Ernte. Eine Lösung kommt im Lkw: Adalbert Mayr ist Wander-Imker, seine Bienen machen Zeit-Arbeit in den Obstplantagen. Ohne Imker wäre die Honigbiene in Bayern ausgestorben. Zum Glück nimmt das Interesse wieder zu: Darunter sind auch immer mehr Frauen und Stadtbewohner, wie Renate Prinz und Monika Theuring aus Immenstadt.

zuständig: Jörg Michael Schmid
Redaktion: Frida Buck