BR Fernsehen

Springer und Süß - Der Schein des Geldes Der Glaube an den Zins

Gier kann ja auch etwas Gutes sein. Und Zeit will ab und an verschwendet werden. Wo ginge das besser als in Rom im berühmten Eiscafe Giolitti? Christian Springer ist in seinem Element - rechts im Bild: Christoph Süß. | Bild: Honorarfrei lediglich für Ankündigungen und Veröffentlichungen im Zusammenhang mit obiger BR-Sendung bei Nennung: Bild: BR/Preview Production. Die Nutzung im Social Media-Bereich, sowie inhaltlich andere Verwendungen nur nach vorheriger schriftlicher Vereinbarung mit dem BR-Bildarchiv, Tel. 089 / 5900 10580, Fax 089 / 5900 10585, Mail Pressestelle.foto@br.de

Mittwoch, 08.04.2015
22:00 bis 22:45 Uhr

  • Untertitel

BR Fernsehen
Folge 3 von 3

Babylon 1796 vor Christus. Der Numismatiker Frank Berger erklärt Christian Springer und Christoph Süß die Erfindung des Kredits in babylonischen Tempeln. Wie konnte sich dieses System trotz des christlichen Zinsverbotes bis heute halten, fragen sich die beiden Kabarettisten beim Ritt auf dem Dromedar. Die Antwort weiß Prof. Jochen Hörisch im fernen Mannheim.

Der Zins und der Glaube an unendliches Wachstum. Ein Trugschluss? Ja, findet der Erfinder des Chiemgauer Regionalgeldes Christian Gelleri. Anders als Prof. Kai Carstensen, Makroökonom und Konjunkturforscher, der erklärt, warum regionale Finanzsysteme immer auch abhängig vom großen Finanzsystem bleiben werden. Was ist der Unterschied von Real- und Finanzwirtschaft? Sind die Menschen einfach nur von Gier getrieben? Diese Frage kann Prof. Christian E. Elger, Hirnfoscher der Universität Bonn beantworten.

Christian Springer und Christoph Süß wollen jetzt endlich auch das Bundesgold in Frankfurt am Main sehen. Dürfen sie aber nicht, sie müssen einfach glauben, dass es da ist. Dann begeben sie sich eben auf die Suche nach einem Goldesel, aber der hat eine eigene Weltsicht.

Autor/Autorin: Christian Springer
Redaktion: Bettina Hausler