BR Fernsehen

Bernd Helfrich, der Chiemgauer Theatermacher

Bernd Helfrich, geboren am 30. August 1945 in München. | Bild: Honorarfrei lediglich für Ankündigungen und Veröffentlichungen im Zusammenhang mit obiger BR-Sendung bei Nennung: "Bild: BR". Nutzung im Social Media-Bereich, sowie inhaltlich andere Verwendungen nur nach vorheriger schriftlicher Vereinbarung mit dem BR-Bildarchiv, Tel. 089 / 5900 10580, Fax 089 / 5900 10585, Mail Pressestelle.foto@br.de

Sonntag, 30.08.2015
12:45 bis 13:15 Uhr

BR Fernsehen
2015

Als Schauspieler und Regisseur liegt Bernd Helfrich das Theatermachen im Blut. Als er am 30. August 1945 in München-Untergiesing geboren wird, spielt seine Mutter Amsi am berühmten "Platzl". Als sie zwei Jahre später Schauspieler Lothar Kern heiratet und zum Theatermachen an den Tegernsee zieht, bleibt der kleine Bernhard bei den Großeltern in München, wo er jahrelang mit Franz Beckenbauer in der Stadtauswahl spielt.

Als junger Mann schwankt er denn auch zwischen einer Karriere als Profitorwart und Damenfriseur. Als sein Vater Lothar Kern ihn fragt, ob er zur Bühne wolle, stimmt Bernd zu und nimmt Schauspielunterricht bei Carlo Fuß, der ihn zum klassischen Helden machen will. Der gradlinige Münchner aber findet seine Liebe im Volkstheater, wenn auch verschiedene Rollen bei Film und Fernsehen winken. Ganghofer-Verfilmungen wie "Waldrausch" oder Rainer Werner Fassbinders "Bolwieser" sind wichtige Stationen in seinem Filmschaffen.

Serien wie das "Königlich Bayerische Amtsgericht" und "Polizeiinspektion 1" machten ihn für das Fernsehen bekannt. Seither ist Bernd Helfrich in unzähligen Produktionen zu sehen. Seine treuesten Zuschauer findet er allerdings bei den Fans des "Chiemgauer Volkstheaters", das er zusammen mit Ehefrau und Kollegin Mona Freiberg seit 1984 leitet.

Steffi Kammermeier hat den rührigen Theatermacher in seinem Haus im Chiemgau besucht, ihn bei den Probenarbeiten beobachtet und die wichtigsten Stationen seines Lebens und Schaffens nachgezeichnet.

Autor/Autorin: Steffi Kammermeier
Redaktion: Yvonne Belohlavek