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Eine Chronik aus den Bergen Sachrang (2)

Der zweite Teil der Sachranger Chronik beginnt 1796. Österreich liegt mit Frankreich im Krieg, die Bayern sind Bonapartes Verbündete. Doch da die Franzosen Sachrang für ein österreichisches Dorf halten, wird es von ihnen verwüstet.

Stand: 17.07.2014

Filmszene aus "Sachrang (2)" | Bild: BR/Foto Sessner

Durch einen Irrtum französischer Truppen, die Sachrang für österreichisches Gebiet halten, wird das Dorf verwüstet. Dabei kommt Marei vom Ertlhof zu Schaden.

Info

Originaltitel: Sachrang. Eine Chronik aus den Bergen (2) (D, 1977)
Regie: Wolf Dietrich
Darsteller: Gerhart Lippert, Silvia Janisch, Oswald Fuchs, Bernd Helfrich, Franziska Stömmer
Länge: 89 Minuten

Marei liebt den Müllner Peter, der in ihr nur eine kleine Schwester sieht, aber dem männerlosen Ertlhof stets in treuer Freundschaft zur Seite steht. Das wird von bösen Zungen falsch gedeutet und führt zu neuen Feindseligkeiten, umso mehr als sich Marei, die seit der Vergewaltigung durch die Franzosen ihr Frausein hasst, in Männerkleidung steckt und entschlossen ist, das Schreinerhandwerk zu erlernen.

Der zufällige Besuch der Baronesse von Lilien in der Mühle Peter Hubers vertreibt Marei aus Sachrang. Sie sieht in der Adeligen, die tatsächlich des Müllners Jugendliebe ist, eine unbesiegbare Konkurrentin.

Peter Huber (Gerhart Lippert), im Dorf allgemein der Müllner-Peter genannt, und die Ertlbäuerin (Franziska Stömmer)

Von allen in der Fremde für einen Burschen gehalten, wandert Marei nach Tirol, wo sie 1805 in die Befreiungsbestrebungen um Andreas Hofer verstrickt wird und sich zu einer Rachehandlung an einem bayerischen Soldaten hinreißen lässt, die viel später schlimme Folgen haben wird.

1806 kehrt Marei nach neunjähriger Abwesenheit nach Sachrang zurück, auf dem Wagen des Müllner Peter, der im Auftrag des Pfarrers zwei Wagenladungen unersetzlicher Handschriften und Bücher aus dem von der Säkularisation zerstörten Kloster Benediktbeuren gerettet hat.


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