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Eine Chronik aus den Bergen Sachrang (3)

Die napoleonischen Kriege gehen zu Ende, und sie haben im ganzen Land Hungersnot hinterlassen. Nicht einmal genügend Korn zum Säen ist den Bauern geblieben. 1810 wird Peter Huber Amtvorsteher von Sachrang.

Stand: 17.07.2014

Filmszene aus "Sachrang (3)" | Bild: BR/Foto Sessner

1810. Peter Huber setzt sich in Sachrang mit aller Kraft für Gerechtigkeit und Fortschritt ein. Nach und nach beugt man sich seiner geistigen Autorität. Er wird sogar Amtsvorsteher von Sachrang.

Info

Originaltitel: Sachrang. Eine Chronik aus den Bergen (3) (D, 1977)
Regie: Wolf Dietrich
Darsteller: Gerhart Lippert, Silvia Janisch, Oswald Fuchs, Bernd Helfrich, Eberhard Peiker
Länge: 100 Minuten

Der Aufstieg in dieses Amt, das ihm erlaubt, seine Vorstellungen in der Gemeinde zu realisieren und in den Hungerjahren nach den napoleonischen Kriegen Entscheidendes für Sachrang zu tun, steht im Gegensatz zu seinem privaten Scheitern.

Seine Ehe mit Marei wird nicht glücklich. Zu verschieden sind die Charaktere und Lebensziele.

Im Hof des Getreidehändlers Egerer entdeckt der Gemeindevorsteher Peter Huber (Gerhart Lippert) hochbeladene Kornwagen.

Die leidenschaftliche und hoffnungslose Liebe des reifen Mannes zu einem jungen Zigeunermädchen trifft Peter Huber wie ein Blitz aus heiterem Himmel. Verzweifelt und zutiefst verletzt zündet Marei das elterliche Gehöft an und kommt dabei ums Leben.

Schon anderntags zieht der Müllner Peter bis nach Italien - immer auf der Suche nach Rosanna.

1814 kehrt er, ausgebrannt, schweigsam und ruhig geworden, nach Sachrang zurück. Er betreibt die Mühle wieder und lebt, als ob nie etwas geschehen wäre.


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