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Nachkriegsthriller mit Nina Hoss Phoenix

Schwer verletzt hat Nelly Lenz das Konzentrationslager überlebt und trifft nach einer Gesichtsoperation auf ihren Mann. Doch Johnny erkennt sie nicht und möchte sie für seine Pläne gewinnen, an das Erbe seiner totgeglaubten Frau zu kommen.

Stand: 11.08.2019

Nelly (Nina Hoss) sieht aus Johnnys Kellerwohnung und wartet auf dessen Rückkehr. | Bild: ARTE/BR/WDR/Christian Schulz

Juni 1945. Schwer verletzt, mit zerstörtem Gesicht wird die Auschwitz-Überlebende Nelly von Lene, Mitarbeiterin der Jewish Agency und Freundin aus Vorkriegstagen, in die alte Heimat Berlin gebracht.

Filminfo

Originaltitel: Phoenix (D, 2014)
Regie: Christian Petzold
Darsteller: Nina Hoss, Ronald Zehrfeld, Nina Kunzendorf
Länge: 91 Minuten
16:9, Surround, VT-UT

Kaum genesen von der Gesichtsoperation, macht sich Nelly, den Warnungen Lenes zum Trotz, auf die Suche nach Johnny, ihrem Mann. Doch Johnny ist fest davon überzeugt, dass seine Frau tot ist.

Als Nelly ihn endlich aufspürt, erkennt er nicht mehr als eine beunruhigende Ähnlichkeit. Johnny schlägt ihr vor, in die Rolle seiner totgeglaubten Frau zu schlüpfen, um sich das Erbe der im Holocaust ermordeten Familie Nellys zu sichern.

Der Arzt (M. Maertens) testet Nellys (N. Hoss) Geruchssinnn nach der Operation. Ninas Freundin Lene (N. Kunzendorf) beobachtet ihre Reaktion.

Nelly lässt sich darauf ein. Sie wird ihre eigene Doppelgängerin. Sie möchte wissen, ob Johnny sie geliebt hat. Ob er sie verraten hat. Nelly will ihr Leben zurück.


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